Quantenpolitik

Nach seinem Aufstieg zum intellektuellen Superstar nutzt Albert Einstein sein Renommee auch, um politisch Einfluss zu nehmen. Immer wieder spricht er sich für humanistische Werte aus, für sexuelle Selbstbestimmung, die Emanzipierung der Afroamerikaner*innen, sogar für eine demokratische Planwirtschaft und weltweiten Pazifismus. Seinen Aufruf zur atomaren Aufrüstung bereut er zeitlebens

Er rufe zum Kampf gegen die Ordnungsmächte auf und mache keinen Hehl aus seiner revolutionären Haltung – mit diesen Worten schwärzt Mrs. Randolph Frothingham mit ihren Mitstreiterinnen Albert Einstein 1932 bei der Migrationsbehörde der Vereinigten Staaten an. Die reaktionären „Women Patriots“, die auch gegen Feminismus und das Frauenwahlrecht sind, haben eine seitenlange Anklageschrift verfasst, um zu verhindern, dass der mit der radikalen Linken sympathisierende Kosmopolit mit seiner Frau Elsa nach Kalifornien einreist.

Eine Revolution hat das prominente Feindbild der Damen allerdings eher in der Wissenschaft angezettelt. „Newton’sche Gedanken umgestürzt“, verkündete die London Times 1919, nachdem der Physiker mit 40 Jahren seine Allgemeine Relativitätstheorie veröffentlicht und damit das Verständnis des Universums auf den Kopf gestellt hatte. Gut zehn Jahre später ist der Forscher, der „alle Grundlagen des menschlichen Denkens“ ins Wanken gebracht hat, wie die New York Times schreibt, ein intellektueller Superstar. Wie in Europa, Palästina, China, Japan und Südamerika hat Einstein auch an der Westküste der USA bereits Vorträge gehalten und Kontakte geknüpft. Das Networking trägt Früchte: Der Wissenschaftspolitiker Abraham Flexner besucht die Einsteins 1932 in ihrem Sommerhaus in Caputh am Schwielowsee, um dem Relativitätstheoretiker eine Professur am Institute for Advanced Study anzubieten, das er in Princeton gründen wird. Einstein ist „Feuer und Flamme“, die Stelle anzutreten – unter der Bedingung, künftig je ein halbes Jahr dort, das andere in Berlin zu leben.

Das Angebot kommt dem Paar auch deshalb entgegen, weil Deutschland immer mehr zur Bedrohung für Menschen jüdischer Abstammung wird. Der Bäcker in Caputh hat sich erst kürzlich laut über das „Judenhaus“ in seiner Nachbarschaft beschwert und Elsa wird von ihrer Freundin Antonina Vallentin gewarnt: Mit ihrem Mann in Deutschland zu bleiben, sei lebensgefährlich. Auch Einstein macht sich Sorgen. Zwar hat er dank seines Ruhms ausreichend Mittel und Verbindungen, um ungehindert reisen zu können. Doch diese USA-Reise steht wegen der Verleumdung der „Women Patriots“ auf dem Spiel. Als er beim US-Konsul in Berlin vorsprechen muss, nutzt er sein Renommee, um Druck zu machen. Bekäme er die Visa nicht zügig, würde er den Universitätsbesuch in den USA ganz absagen. „Die ganze Welt würde über Amerika lachen“, zitiert ihn die New York Times, bei der er sich Gehör verschafft hat. Am 10. Dezember 1932 besteigt das Paar in Antwerpen den Dampfer Oakland Richtung Kalifornien.

Die beiden ahnen, dass der Aufenthalt in Amerika länger werden könnte – sie haben 30 Koffer im Gepäck. Als nur wenige Wochen nach ihrer Abreise, am 30. Januar 1933, die Nationalsozialisten in Deutschland die Macht ergreifen, Menschen jüdischer Herkunft Berufsverbote erteilen, sie aus Universitäten und Ämtern verbannen, willkürlich inhaftieren und ermorden, wird aus der Reise der Einsteins politisches Exil. Ihr Konto wird eingefroren. Auf der Liste von Hitlers Staatsfeinden wird Einstein mit der Angabe aufgeführt: „noch ungehängt“. Das Paar ist in Sicherheit, doch in Deutschland zerbrechen alle Hoffnungen auf eine demokratische Zukunft.

SELBSTERZIEHUNG ZU „FREIEM HANDELN“

Autoritarismus und Personenkult befremden den jungen Einstein schon, als er in München zur Schule geht. Der vom Militärdrill und Obrigkeitsdenken des Kaiserreichs geprägte Unterricht geht ihm gegen den Strich, manche seiner Lehrer fühlen sich von ihm provoziert. „Ihre bloße Anwesenheit verdirbt mir den Respekt in der Klasse“, sagt ihm sein letzter Klassenlehrer. Bald darauf lässt sich der von der Mathematik beseelte Teenager durch Atteste von der Schulpflicht befreien. Er darf seinen Eltern folgen, die einen unternehmerischen Neustart in Mailand versuchen. In Italien dringt er im Selbststudium tief in die Welt der Geometrie und Physik vor.

Erst als er mit 17 für ein Jahr zurück in der Schweiz auf die Schulbank muss, um das Abitur nachzuholen und am Zürcher Polytechnikum Ingenieurwissenschaften studieren zu können, trifft er auf einen Unterricht, der ihm entspricht – frei von „Autorität und Ehrgeiz“. „Demokratie ist kein leerer Wahn“, schreibt er Jahre später rückblickend über den liberalen Lehrstil in der Schweiz. Sie sei eine Frage der Erziehung „zu freiem Handeln und Selbstverantwortlichkeit“.

Dieser Haltung bleibt er auch treu, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Nur wenige Monate nachdem er im März 1914 ans Kaiser-Wilhelm-Institut nach Berlin geht, rasseln in Europa die Säbel. Viele seiner Kollegen aus Physik und Chemie unterstützen einhellig den Kriegseintritt des Kaiserreichs – ob Max Planck, Fritz Haber, Walther Nernst oder Wilhelm Ostwald. In einem offenen Schreiben „an die Kulturwelt“ rufen sie zu Nationalstolz auf und verteidigen den Militarismus. Einstein bezieht mit seinem Freund, dem Berliner Physiologen Georg Friedrich Nicolai, Gegenposition. Er unterzeichnet das von Nicolai verfasste Friedensmanifest „Aufruf an die Europäer“. Sie fordern darin, dass sich „alle diejenigen zusammentun, die ein Herz haben für europäische Kultur“. Doch sie finden nur wenige Unterzeichner, das Papier bleibt in der Schublade. Auch ihr nächster Anlauf, die „politische und wirtschaftliche Verständigung zwischen den Kulturvölkern“ mit der Gründung des pazifistischen „Bundes Neues Vaterland“ herbeizuführen, findet angesichts der nationalistischen Stimmung im Lande kaum Widerhall. Als Pazifist wird Einstein dafür nun von der Landespolizei beobachtet. 1916 notiert ein Spitzel, wohin der Professor reist, welche Zeitungen er liest. Mit dem Vermerk, Einstein habe sich „agitatorisch bisher nicht bemerkbar gemacht“, lässt man ihn unbehelligt – anders als Nicolai, der als Aktivist ins Visier gerät, beruflich degradiert und verhaftet wird und ins Ausland flieht.

DER „OBERSOZI“ UNTER DEN AKADEMIKERN

Riesig ist Einsteins Freude, als 1918 die erschöpften Soldaten und streikenden Arbeiter*innen endlich den deutschen Kriegsaustritt durchsetzen, der Kaiser abdankt und flieht. Die sozialistische Räterevolution hat – vorübergehend – gesiegt. „Jetzt wird mir erst recht wohl hier“, schreibt er nach Zürich an seine Mutter, ihm gehe es gut, er gelte ja als „Obersozi“ unter den Akademikern. Einstein sympathisiert auch mit der radikalen Linken, weshalb er selbst im demokratischen Weimar 1926 auf die Liste der aus politischen Gründen „verdächtigen Personen“ rückt. Den Systemumbau der Sowjetunion verfolgt er mit großem Interesse – zu gern würde er sich das alles mit eigenen Augen ansehen. Für den von der Berliner KPD gegründeten Bildungsverein „Marxistische Arbeiterschule“ erklärt er in einem Vortrag, „was der Arbeiter von der Relativitätstheorie wissen muß“. Und den Kindern eines Erziehungsheims rät er 1929 in einem Brief, sie sollten die Briefe Rosa Luxemburgs lesen.

Doch seine Notizen aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg zeugen auch von einer tiefen Skepsis gegenüber jeglicher Form von Dogma. 1918 mahnt er, „die alte Klassen-Tyrannei von rechts nicht durch eine Klassen-Tyrannei von links“ zu ersetzen, denn „Gewalt erzeugt nur Erbitterung, Haß und Reaktion“. Kurz nach dem Kaisersturz lässt er sich bewegen, ein gutes Wort für drei kaisertreue Professoren einzulegen, die von den Studentenräten verhaftet worden waren. Mit seinem Physikerkollegen Max Born fährt er mit der Tram zur Wilhelmstraße, um beim neuen Reichskanzler Friedrich Ebert die Freilassung zu erbitten. Sie erfolgt im Nu.

Immer häufiger meldet sich Einstein nun öffentlich zu Wort, bezieht sogar Stellung zu brisanten politischen Themen wie der sexuellen Selbstbestimmung. 1929 schreibt er an die Weltliga für Sexualreform: „Abtreibung bis zu einem gewissen Stadium der Schwangerschaft soll auf Wunsch der Frau erlaubt sein. Homosexualität sollte bis auf den notwendigen Schutz Jugendlicher straffrei sein. Bezüglich der Sexualerziehung keine Geheimniskrämerei.“ Ebenso humanistisch geprägt ist nach wie vor seine Haltung zum Krieg. Auf Besuch in New York legt er 1930 in einer Rede vor der New History Society seinem im schicken Ritz-Carlton Hotel versammelten Publikum ans Herz, im Kriegsfall zivilen Ungehorsam zu zeigen: „Selbst wenn nur zwei Prozent der Einberufenen ihre Dienstverweigerung ankündigten und damit die Forderung verbänden, alle internationalen Konflikte auf friedliche Weise zu lösen, wären die Regierungen machtlos.“ Seine Worte werden für Friedensaktivist*innen rund um den Globus zum Leitspruch. Für die Nationalsozialisten wie für viele seiner ehemaligen Kollegen in Deutschland ist Einstein längst ein Vaterlandsverräter. Auch Max Planck fällt ihm in den Rücken. Als Einstein 1933 per Schreiben seinen Austritt aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften verkündet, aus der die NSDAP ihn noch nicht formell entfernt hat, bemüht sich Planck in seiner Antwort zwar um lobende Worte über den Physiker. Doch er endet mit der Formulierung, es sei „tief zu bedauern, daß Herr Einstein selber durch sein politisches Verhalten sein Verbleiben in der Akademie unmöglich gemacht“ habe.

„VERBANNT INS PARADIES“

In Princeton, wo er Jahre später im Exil sitzt, fühlt sich Einstein „verbannt ins Paradies“. Die chaotischen Stim men des menschlichen Elends würden kaum zu der kleinen Universitätsstadt durchdringen, schreibt er 1936 an Königin Elisabeth von England. Die Isolation ist beabsichtigt. Das von Abraham Flexner neu geschaffene Forschungsinstitut ist für viele aus Europa emigrierte Koryphäen eine neue Heimat. Flexner hält ihnen Verwaltungsaufgaben und die Politik vom Hals – die Forschung soll hier im Mittelpunkt stehen.

An Einstein, dem sein sozialistischer Ruf vorauseilt, ist Flexners Bitte, sich politisch herauszuhalten, besonders deutlich. Bei seiner Ankunft in Princeton teilt er ihm mit, die örtlichen Behörden und die Regierung rieten ihm, „zu schweigen und keine öffentlichen Funktionen“ wahrzunehmen: „Sie und Ihre Frau sind herzlich in Princeton willkommen, langfristig wird Ihre Sicherheit in Amerika aber von Ihrer Diskretion abhängen.“

Denn auch in den USA ist die Lage am Vorabend des Zweiten Weltkriegs angespannt. Seit den Arbeiterrevolutionen in Russland und Europa treibt die „rote Angst“ die nationalkonservativen Lager um. Während die Regierung unter Präsident Franklin D. Roosevelt mit wachsender Sorge Hitlers und Mussolinis Machtzuwachs beobachtet, führt sie innenpolitisch einen Kampf gegen afroamerikanische Bürgerrechtler*innen, Gewerkschaften und Linke. Unter J. Edgar Hoover, der seit 1924 Direktor des Bureau of Investigation (des späteren FBI) ist, erklärt der US-Geheimdienst auch Kommunist*innen zu Staatsfeinden. Die schwarze Bevölkerung wehrt sich derweil zunehmend gegen rassistische Ausgrenzung und die mörderische Lynchjustiz in den Südstaaten.

Einstein hält sich an die Vorgabe seines Institutsdirektors, politisch neutral zu bleiben, freilich nicht. 1933 droht er sogar, das Institut zu verlassen, sollte man ihn weiterhin in seiner Freiheit einschränken. Der Grund: Flexner hatte eine Einladung von Roosevelt an ihn abgefangen. Einstein bekommt davon Wind, ist außer sich und richtet eine lange Beschwerdeliste über den Direktor mitsamt einer Kündigungsdrohung ans Kuratorium des Instituts. Das wirkt. Von nun an traut man sich nicht mehr, ihn zu bevormunden. Einstein bleibt Princeton erhalten und diniert einige Monate später mit seiner Frau beim Präsidenten.

Als die Angst vor einer Atombombe in deutscher Hand wächst, werden Einstein und Flexner sich wieder einig. Gemeinsam unterzeichnen sie 1938 einen Brief an Roosevelt, mit dem sie der US-Regierung Uran als Energiequelle und für eine Wasserstoffbombe nahelegen. Für das 1941 gestartete „Manhattan-Projekt“ des US-Geheimdiensts, das jene Atombomben entwickelt und testet, die später Hiroshima und Nagasaki zerstören sollen, wird Einstein allerdings gar nicht erst angefragt. Er gilt wegen seiner Nähe zur politischen Linken selbst als Sicherheitsgefahr. Nach dem Zweiten Weltkrieg steht er mit 33 Personen in Kontakt, die von der Regierung für „unamerikanische Umtriebe“ als Staatsfeind*innen gelistet werden. Dass er mit seinem Brief an Roosevelt „rasche Aktion“ in Sachen atomarer Aufrüstung gefordert hatte, wird er angesichts der katastrophalen Folgen für die Menschheit stark bereuen. Es sei ein „großer Fehler“ gewesen, schreibt er 1954 an seinen Chemiker-Freund Linus Pauling.

Trotz des innenpolitischen Drucks in den USA schweigt Einstein auch im Kalten Krieg nicht zu Ungerechtigkeiten aller Art. In einer Ansprache vor der Lincoln University kritisiert er, das Ideal der Menschenwürde sei in Amerika vorwiegend auf Weiße bezogen. Gegenüber dem schwarzen Soziologen und Philosophen W.E.B. Du Bois spricht er sich für den Emanzipierungskampf der Afroamerikaner*innen aus. Als der schwarze Sänger und Bürgerrechtler Paul Robeson ihn 1946 bittet, den „American Crusade to End Lynching“ zu unterstützen, zögert Einstein ebenso wenig, wie ihn die denunziatorische Stimmung der McCarthy-Ära abhält, sich öffentlich mit jenen zu solidarisieren, denen „kommunistischer Landesverrat“ unterstellt wird. Sein weltweites Renommee schützt ihn auch weiterhin.

GEGEN OLIGARCHIE UND PERSONENKULT

1949 wagt Einstein sich noch weiter vor. In einem Artikel für die neu gegründete Zeitschrift Monthly Review spricht er sich für die „Etablierung eines sozialistischen Wirtschaftssystems“ aus, „begleitet von einem Bildungssystem, das an sozialen Zielen orientiert ist“. Als größtes Problem der Gegenwart sieht er das ungezügelte Profitstreben und bemerkt, es gebe immer eine „Reservearmee von Arbeitslosen“, was zu enormer Konkurrenz und einer „Lähmung des sozialen Bewusstseins der Individuen“ führe. Als Antwort auf die „Oligarchie von privatem Kapital, dessen enorme Kraft nicht einmal von einer demokratisch organisierten politischen Gesellschaft eingedämmt“ werden könne, schlägt er eine Planwirtschaft vor – allerdings nicht nach stalinistischer Fasson, sondern als „demokratisches Gegengewicht zur Bürokratie“.

Eines der Ziele, für die er sich einsetzt, scheint bereits 1948 erreicht – der Staat Israel wird gegründet. Schon als junger Mann, in den 1920er Jahren, sah er sich als Verbündeter des frühen Zionismus, dessen Verfechter wie der spätere israelische Premierminister David Ben-Gurion damals ebenfalls der Arbeiterbewegung nahestanden. Für die Gründung der Hebrew University in Jerusalem sammelte er Spenden. An der jüdischen Tradition begeistern ihn in erster Linie Werte wie „Liebe zur Gerechtigkeit und Streben nach persönlicher Selbständigkeit“. Mit Blick auf die Neugründung Israels pocht er auf diplomatische Verständigung, warnt vor Nationalwahn und vor dem Fehler, die „Araber in Palästina“ zu benachteiligen. Doch zu einer friedlichen Koexistenz wird es nie kommen.

Das von Kriegen und der Verfolgung von Minderheiten gezeichnete 20. Jahrhundert fordert Einsteins Idealismus heraus. „Für die Ewigkeit“ seien nur die mathematischen Gleichungen, soll er gegenüber seinem Assistenten Ernst Straus einmal gesagt haben. Seine Reue bezüglich seines Einsatzes für die Urananreicherung ist für ihn ein Grund mehr, sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffentlich für Abrüstung und eine friedliche „Weltregierung“ auszusprechen. Doch auch dieses Ziel ist angesichts der geopolitischen Machtkämpfe und sozialen Ungleichheiten der Nachkriegsgesellschaften kaum zu erreichen. Die Geschichte durchkreuzt seinen Pazifismus immer wieder aufs Neue und führt ihm vor Augen: Politik ist nicht minder komplex als die Quantentheorie. Für seine sozialen, liberalen und egalitären Ideale steht der Physiker jedoch sein Leben lang, auch in heiklen Lagen, ein. „Aus Stellung und Besitz entspringende Vorrechte sind mir immer ungerecht und verderblich erschienen, ebenso ein übertriebener Personenkultus“, sagt er im Jahr vor Hitlers Ermächtigungsgesetz. „Ich bekenne mich zum Ideal der Demokratie, trotzdem mir die Nachteile demokratischer Staatsform wohlbekannt sind. Sozialer Ausgleich und wirtschaftlicher Schutz des Individuums erschienen mir stets als wichtige Ziele der staatlichen Gemeinschaft.“

Text: Eva Murašov

Stand: Dezember 2021