Einstein-Fragebogen

Martin Oestreich

 

Machen Sie bitte kurz die Augen zu, und denken Sie an die Arbeit an Ihrem Forschungsprojekt. Was sehen Sie als Erstes?
Freude. Freude darüber, dass meine Mitarbeiter (m)eine Idee im Labor umsetzen konnten oder (klar bevorzugt) selbst einen erheblich besseren Lösungsansatz ersannen.

 

Wenn Sie einem Kind erklären müssten, warum Ihre Forschung wichtig ist. Was würden Sie sagen?
Die Bedeutung wissenschaftlicher Arbeiten ist im Moment der Entstehung oft nicht vorhersehbar. Das gilt mit Sicherheit auch für unsere Grundlagenforschung. Wir wollen fundamentale Abläufe besser verstehen, um katalytische Prozesse verbessern zu können oder gar neue Reaktionen zu entdecken. Im Idealfall resultiert daraus eine konkrete Anwendung.

 

Was sind Ihrer Meinung nach die drei größten Erfindungen der Menschheit?
Das ist eine zu große Frage!

 

Mit wem würden Sie gern einmal einen Arbeitstag tauschen, und was würden Sie dann gerne tun?
Mit einem Chirurgen...ich könnte nur Zaungast sein.

 

Gibt es einen außergewöhnlichen Gegenstand, der Sie in Ihrem Arbeitsleben oder im Alltag begleitet?
Nein.

 

Gibt es einen konkreten Ort in Berlin, den Sie mit Ihrer Forschungsarbeit verbinden?
Den eindrucksvollen Altbau der Chemie an der TU Berlin...meine Wirkungsstätte.

 

In welchem Berliner Bezirk, an welchem Ort, fühlen Sie sich wohl, und warum?
Das grüne und beschauliche Heiligensee. Warum? Es ist unser Zuhause.

 

Juli 2018