Robert Burnap ist durch seine Forschung zur Sauerstoffbildung in der oxygenen Photosynthese von Pflanzen, Algen und Cyanobakterien international bekannt geworden. Diese Organismen bauen mithilfe von Sonnenlicht aus Wasser und dem Kohlendioxid (CO2) der Luft organische Verbindungen auf, die Zellen als Energieträger dienen. Als weiteres Produkt der oxygenen Photosynthese wird der Sauerstoff (O2) der Erdatmosphäre gebildet. Heute versuchen Wissenschaftler, den Prozess der Photosynthese als Blaupause für die Erzeugung alternativer, nicht fossiler Brennstoffe wie zum Beispiel Wasserstoff zu nutzen.
In Berlin experimentiert der Mikrobiologe und Molekulargenetiker Burnap im biophysikalischen Sonderforschungsbereich „Proteinfunktion durch Protonierungsdynamik“ zur Rolle von Manganoxid bei der Evolution der oxygenen Photosynthese vor etwa drei Milliarden Jahren. Die Metallverbindung ist an einen speziellen Proteinkomplex in der Zelle gebunden, an dem auch die Aufspaltung des Wassers in Elektronen, Wasserstoffprotonen und Sauerstoff stattfindet. Robert Burnap untersucht an Modellorganismen unter anderem, welche Funktion das Manganoxid als Katalysator für die Entwicklung der Photosynthese gespielt hat. Die Erkenntnisse seiner Forschung unterstützen die CO2-neutrale Gewinnung nicht-fossiler Brennstoffe durch künstliche Photosynthese.
Text: FU Berlin
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Robert Burnap
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