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Einstein Foundation Doctoral Programme

Hier finden Sie eine Übersicht derjenigen Programme, die von der Einstein Stiftung Berlin für das Jahr 2022 im Rahmen des neu aufgelegten Einstein Foundation Doctoral Programme ausgezeichnet wurden. Bitte beachten Sie, dass dieses Programm bis 2020 unter dem Namen Einstein Doctoral Programme in anderer Form existierte. Die ausgezeichneten Programme der Vorjahre finden Sie in der rechten Spalte.

 

 

Mit dem Einstein Foundation Doctoral Programme würdigt die Einstein Stiftung Berlin besonders erfolgreiche strukturierte Doktorandenprogramme an den Berliner Universitäten und der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Das Preisgeld soll den Promotionsprogrammen neue Spielräume zur Nachwuchsförderung und strukturellen Weiterentwicklung eröffnen. Gleichzeitig sollen die Preise auch dazu beitragen, die Attraktivität der Doktorandenausbildung in Berlin international sichtbarer zu machen.

Die Preisgelder können zum Beispiel für Stipendien und Doktorandenstellen, Veranstaltungen oder für die Einladung internationaler Gäste verwendet werden. Die ausgezeichneten Programme erhalten für die Dauer von drei Jahren jeweils insgesamt bis zu 300.000 Euro. Während der Dauer ihrer Förderung tragen die Preisträger die Auszeichnung „Einstein Foundation Doctoral Programme“.

Preisträger 2022

Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

Die Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien wurde im Rahmen der Exzellenzinitiative als strukturiertes Promotionsprogramm an der Freien Universität Berlin gegründet und von 2007 bis 2019 gefördert. 2012 kam die Humboldt-Universität zu Berlin als wichtige Kooperationspartnerin dazu. Seit 2019 ist die FSGS eng mit dem Exzellenzcluster 2020 “Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective” verbunden und für dessen Doktorandenausbildung zuständig. Die Schule fördert Projekte, die Literatur vergleichend, zeiten- und sprachenübergreifend erforschen oder mit anderen ästhetischen Medien in Bezug setzen. Die Einstein-Förderung wird die FSGS nutzen, um ein digitales Prä-Doc-Programm für Masterabsolvent*innen aus dem Globalen Süden einzurichten. Mit digitalen Kursen und Beratungsangeboten, die remote aus dem Heimatland besucht werden, und der Finanzierung einer 12-monatigen Residency in Berlin sollen die Programmteilnehmer*innen bei der Vorbereitung des Promotionsprojekts und der Einwerbung von Drittmitteln unterstützt werden.

International Doctoral Program Computational Neuroscience

Das International Doctoral Program Computational Neuroscience am Bernstein Center für Computational Neuroscience (BCCN) Berlin wurde 2007 als Kooperation zwischen der Technischen Universität, der Humboldt Universität, der Freien Universität und der Charité gegründet. Die institutionenübergreifende Struktur hat das Ziel, eine neue Generation von Wissenschaftler*innen auszubilden, die sowohl in mathematischen/computergestützten als auch in neurowissenschaftlichen Methoden ausgebildet sind. Dadurch wird zur Erforschung des Gehirns und seiner Funktionsstörungen eine wissenschaftliche Sprache zur Verfügung gestellt, die disziplinen- und ebenenübergreifend für die Neurobiologie, die Kognitionswissenschaft und die Informationstechnologie verwendet werden kann. Mit der Förderung durch das Einstein Foundation Doctoral Program will das BCCN Berlin auch mehr qualifizierte Doktorand*innen aus dem globalen Süden anwerben und die Promovierenden bei der individuellen Karriereplanung unterstützen.