Einstein-Zentrum Chronoi

Das erste geisteswissenschaftliche Einstein-Zentrum "Chronoi" ist im Bereich der Altertumswissenschaften angesiedelt. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Bewusstsein und der Wahrnehmung von Zeit, Konzepten und der Organisation von Zeit im Altertum. Das Thema wird nicht nur in historischer Perspektive in den Blick genommen: So sind auch Forscherinnen und Forscher aus den Sozial-, Natur- und Lebenswissenschaften in das Forschungsprogramm integriert. Im Mittelpunkt des Einstein- Zentrums Chronoi steht ein Fellow-Kolleg für Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus aller Welt. Deren Expertise soll die Altertumswissenschaften in Berlin insgesamt bereichern und ihnen zusätzliche Impulse geben.


Das Zentrum ist eine Kooperation von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin, gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Der Antrag wurde vom Berliner Antike-Kolleg konzipiert, das von diesen Einrichtungen gemeinsam getragen wird. Eva Kancik-Kirschbaum (FU Berlin), Christoph Markschies (HU Berlin) und Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz) leiten gemeinsam das Zentrum.


Die Förderung des Einstein-Zentrums Chronoi begann im Januar 2015. Im Anschluss an die mehrjährige Vorbereitungsphase, wurde das Zentrum im Juni 2019 offiziell eröffnet. Die Einstein Stiftung fördert das Einstein-Zentrum Chronoi bis Dezember 2025 mit insgesamt rund 9,2 Millionen Euro.


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Ein Haus für die Erforschung der Zeit

Die Räume für das Einstein-Zentrum Chronoi werden am 16. November 2016 um 18 Uhr an der Freien Universität Berlin eröffnet. Ziel der Einrichtung ist die Erforschung von Zeit und Zeitbewusstsein.