Für die Wissenschaft. Für Berlin.

Der Jahresrückblick in fünf Tweets

Im Rahmen des Neujahrsempfangs 2017 zeichnete die Einstein Stiftung zum ersten Mal strukturierte Doktorandenprogramme als "Einstein Doctoral Programme" aus. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller überreichte die Urkunden an die Berlin School of Mind and Brain, die Friedrich Schlegel Graduiertenschule und die Berlin Graduate School of Ancient Studies.  

Die neuen Preisträger werden anlässlich des kommenden Einstein-Neujahrsempfangs am 18. Januar 2018 bekanntgegeben. 

 

 

Im Jahr 2017 haben wir, gemeinsam mit unseren Partnern und Unterstützern, viel erreicht. Ein herausragendes Ereignis war die Eröffnung des Einstein Zentrums Digitale Zukunft im April. Das Besondere an diesem Zentrum ist nicht nur, dass es innovative Wissenschaft ermöglichen kann und soll, sondern einzigartig ist auch die Form der Kooperation. Als Public Private Partnership, der Kooperation aus öffentlicher Hand und privatwirtschaftlichen Akteuren ist die Einrichtung in dieser Dimension einmalig.

Das Zentrum hat sich viel vorgenommen: 50 neue Professuren sollen im Kernbereich Digitale Infrastruktur, Methoden und Algorithmen sowie in den Innovationsbereichen Digitale Gesundheit, Digitale Gesellschaft und Geisteswissenschaften sowie Digitale Industrie und Dienstleistungen eingerichtet werden. Insgesamt fließen 38,5 Millionen Euro in das Vorhaben.

 

 

Auch in 2017 fanden wieder eine Reihe spannender Veranstaltungen statt, bei denen die Stiftung Einstein-Professoren und Einstein Visiting Fellows der breiten Öffentlichkeit vorstellen konnte. Dazu gehörten unter anderem der Neujahrsempfang im Roten Rathaus, der Geburtstag Albert Einsteins, eine "Meeting Einstein" - Veranstaltung zur Moralphilosophie mit Einstein Visiting Fellow R. Jay Wallace und das Gespräch mit Einstein-Professor Dietmar Schmitz anlässlich des Internationalen Literaturfestivals.

Ein Höhepunkt war die Premiere des Films "Drifting" über Einstein-Gastprofessor Ai Weiwei, der in Kooperation mit der Deutschen Welle und mit Unterstützung des Förderfonds Wissenschaft in Berlin entstanden ist. Die Premiere fand im Kino in den Hackeschen Höfen statt.  

 

 

Edvard Moser, Neurowissenschaftler von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens ist nach Thomas Südhof und Brian Kobilka der dritte Nobelpreisträger in den Reihen der Einstein BIH Visiting Fellows. Moser wird ab Januar 2018 als Einstein BIH Visiting Fellow ein neues Labor am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) aufbauen. Das von der Stiftung Charité in den nächsten drei Jahren mit knapp einer halben Millionen Euro finanzierte Labor wird bei Einstein-Professor Dietmar Schmitz angesiedelt, der das Neurowissenschaftliche Forschungszentrum (NWFZ) der Charité leitet und Sprecher des Einstein-Zentrums für Neurowissenschaften sowie des Berliner Exzellenzclusters „NeuroCure“ ist.

 

 

Die Einstein Stiftung Berlin fördert ab Januar 2018 neue Fellows und Forschungsvorhaben an den Berliner Universitäten mit insgesamt rund 4,7 Millionen Euro. Zu den Geförderten zählen sieben ausländische Spitzenforscher, die als Einstein Visiting Fellows eine Forschungsgruppe in Berlin aufbauen sowie zwei  Nachwuchswissenschaftler, die als Einstein Junior Fellow und Einstein International Postdoctoral Fellow unterstützt werden.

Zudem hat die Stiftung zwei zusätzliche Einstein-Forschungsvorhaben in die Förderung aufgenommen und die Finanzierung von fünf bereits geförderten Einstein Visiting Fellows um zwei Jahre verlängert. Die Themenbereiche der Projekte reichen von der Elementarteilchenphysik über die Molekulargenetik bis zur Rolle von Kritik in den Literatur- und Kulturwissenschaften.