Ein stimmungsvolles Kaminzimmer, entspannte Gäste, eine gute Geschichte und eine Torte – das waren die Zutaten für die gelungene Feier anlässlich Albert Einsteins Geburtstag am 14. März im Literaturhaus Berlin.
Zum ersten Mal fand „Celebrating Einstein“ statt: Der Beginn einer neuen Tradition. Jedes Jahr kommen nun Einstein Fellows, Professoren, Alumni und Freunde der Einstein Stiftung zusammen, um auf den Namensgeber der Stiftung anzustoßen und sich dabei in zwangloser Atmosphäre auszutauschen.
Dieses Jahr freuten wir uns, Michael D. Gordin begrüßen zu können. Der Historiker von der Princeton University, der gerade Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin ist, unterhielt die Gäste mit einem kurzweiligen und aufschlussreichen Vortrag über Einsteins Jahre in Prag. Unter dem Motto „Einstein in Bohemia“ folgte Michael Gordin Einsteins Weg von seiner Zeit in Prag zur Publikation seiner Allgemeinen Relativitätstheorie in Berlin. Auch unter Einbeziehung der bahnbrechenden Entdeckungen im Bereich der Gravitationswellen, die kürzlich weltweit für Aufregung gesorgt hatten, skizzierte Gordin die historischen Höhen und Tiefen in der Gravitationsforschung.
Michael D. Gordin
Michael D. Gordon ist Rosengarten Professor für Moderne und Zeitgenössische Geschichte an der Princeton University, wo er sich im Bereich der Geschichte moderner Wissenschaft spezialisiert hat. Nachdem er an der Harvard University seinen PhD erlangt hatte, kam er 2003 nach Princeton. 2011 wurde er mit dem National Endowment for the Humanities Fellowship ausgezeichnet und zum Guggenheim Fellow ernannt. Gordin ist Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin im Jahrgang 2015 / 2016.
Er veröffentlichte Publikationen zu vielfältigen Themenbereichen von Wissenschaftsgeschichte über Russische Geschichte bis zur Geschichte von Nuklearwaffen.
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