Die Einstein Stiftung gratuliert Einstein-Professorin Gitta Kutyniok zu ihrer neuen Mitgliedschaft in der BBAW.
Am 11. Juni 2016 wurde Einstein-Professorin für Mathematik, Gitta Kutyniok, auf dem Leibniztag offiziell zum Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) berufen. Zu ihrer Mitgliedschaft in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie gratuliert die Einstein Stiftung sehr herzlich und verbindet ihr Glückwünsche mit einem Kurzinterview.

Foto: Pablo Castagnola
Haben Sie den Moment gefeiert, in dem Sie von Ihrer Mitgliedschaft erfahren haben? Wem haben Sie als Erstes Bescheid gegeben?
Als Erstes habe ich meine Eltern informiert, denen ich sehr viel zu verdanken habe, sowie meine engsten Freundinnen und Freunde im Kollegium. Mit Letzteren habe ich meine Mitgliedschaft dann auch bei einem sehr schönen Abendessen gefeiert.
Was bedeutet Ihnen die Mitgliedschaft persönlich, und welchen Einfluss hat sie auf Ihre wissenschaftliche Karriere?
Ich freue mich sehr über meine Wahl und Aufnahme als neues Mitglied der BBAW, und empfinde diese als große Ehre. Somit war es ein ganz besonderer Moment für mich, als ich hiervon erfahren habe. In Bezug auf meine wissenschaftliche Karriere sehe ich meine Mitgliedschaft als hochinteressante Chance, insbesondere auf interdisziplinärer Ebene neue Kontakte zu knüpfen und aus den sich hieraus ergebenden Diskussionen wiederum Anregungen für vielleicht auch neue Richtungen meiner eigenen Forschungstätigkeit mitzunehmen.
Was wünschen Sie sich und der Akademie für die zukünftige Zusammenarbeit? Gibt es Themen oder Themengebiete, die Ihrer Meinung nach noch stärker in den Fokus der Akademie rücken sollten?
Ich hoffe natürlich und wünsche mir, mich auf vielfältige Weise in spannenden interdisziplinären Forschungsinitiativen engagieren zu können. Da ein zentraler Schwerpunkt meiner Forschungstätigkeit die mathematische Datenverarbeitung im weitesten Sinne ist, insbesondere die Akquisition, Analyse und Kompression, würde ich diese Expertise sehr gerne in die Akademiearbeit einbringen. Gerade im heutigen Datenzeitalter halte ich Themen in diesem Bereich für zentral sowohl für fast alle Wissenschaftszweige als auch im täglichen Leben. Folglich wünsche ich mir einen noch stärkeren Fokus innerhalb der Akademie auf Problemstellungen in diesem Umfeld.
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