
Am 22. Mai laden TU und UdK zu "Rethinking Prototyping", im Rahmen der Diskussionsreihe "Hybrid Talks"
In Prototypen manifestieren sich Ideen. Sie erlauben es uns, diese zu reflektieren und über sie zu kommunizieren. Prototypen zeigen Probleme auf und lassen uns Lösungen prüfen. Sie sind Werkzeuge im Prozess des Entwerfens, Entwickelns und Gestaltens.
Wie und wieso so ein Prototyp entsteht, begreift man am leichtesten anhand von Objekten, die das Ergebnis oder den Prozess einer Problemlösung darstellen. In einer Ausstellung mit fertigen und noch nicht ganz fertigen Prototypen ("Showcase") werden deshalb vor und während der Hybrid Talks zahlreiche Artefakte ausgestellt, die im Prototyping-Prozess oder als Reflexion über Prototyping entstanden sind. Die Forscher, Entwickler und Designer werden anwesend und offen für Fragen sein.
Eine Vorschau:
Sketch and test your prototype!
Auf einem speziellen Projektionstisch kann man aus Handzeichnungen Android-Apps erzeugen, die man unmittelbar auf ein Handy laden und ausführen kann.
Wie viel ist Ihnen ein individualisiertes Produkt wert?
Artikel aus dem 3D-Druck erobern die Märkte. Auch gängige Massenprodukte, wie beispielsweise ein Holztisch, lassen sich weiter gestalten. Diese Gegenstände erhalten die Aura der Einmaligkeit, die einen besonderen Marktwert besitzt. Eine Reihe individueller Produkte werden im Showcase zu sehen sein.
Kein Produkt ohne integrierten Service
Je komplexer ein Produkt ist, desto komplexer ist auch sein Nutzungsspektrum. In Anordnungen, in der Prototypen mit virtueller Realität kombiniert sind, können Interaktionen mit einem künftigen Produkt realitätsnah nachgestellt werden. Wie lässt sich beispielsweise ein Fahrrad auf einer vielbefahrenen Straße in der Stadt oder in einem Wald lenken? – Die Ausstellung bietet Einblicke in die Simulationsverfahren einer CAVE - Computer Assisted Vitual Environment.
Außerdem finden folgende Kurzvorträge statt:
• Dr.-Ing. Johann Habakuk Israel | Fraunhofer IPK, Virtual Product Creation
• Moritz Fleischmann | henn architekten
• Konrad Exner, Boris Beckmann-Dobrev
TU Berlin | Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb IWF
• Prof. Jussi Ängeslevä, Simon Deeg und Andreas Picker
UdK Berlin | IZM – Institut für Zeitbasierte Medien
Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Das Thema wird in kurzen Präsentationen von je zehn bis zwölf Minuten aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss in lockerer Atmosphäre fortgesetzt. Die Talks XIII finden in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt »Rethinking Prototyping« statt, einem gemeinsamen Projekt der TU Berlin und der UdK Berlin auf der Hybrid Plattform, gefördert durch die Einstein Stiftung Berlin.
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