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Nachrichten der Einstein Stiftung Berlin


Berlin der Begegnung

In Berlin passieren zwar die überraschendsten Dinge, doch hätten Alexander Löwer, Mijke Harmsen und David Rhotert dem Zufall nicht ein wenig auf die Sprünge geholfen, wären sich der Biologe, die Dramaturgin und der Startup-Berater wohl nie über den Weg gelaufen. Alle drei wollten Menschen aus einem ganz anderen beruflichen Umfeld kennenlernen und hatten sich deshalb für die Teilnahme an "Berlin der Begegnung" beworben.

Bei „Berlin der Begegnung“ gehört die Überraschung zum Prinzip: Jedes Jahr bringt der von der Einstein Stiftung finanzierte Workshop junge Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur zusammen. Im Februar 2013 trafen sich die diesjährigen 19 Teilnehmer zum viertägigen Austausch auf Schloss Genshagen bei Berlin. Dort erarbeiteten sie gemeinsam zivilgesellschaftlich relevante Projekte und nahmen Inspiration für ihre eigene Arbeit mit. Impulse gaben renommierte Referenten wie die Verlegerin Friede Springer (Axel Springer AG) und die taz-Chefredakteurin Ines Pohl.

Beim Projektworkshop bereiteten die Teilnehmer drei Ideen zur Umsetzung vor. Ein Projekt steht schon in den Startlöchern: Unter dem Titel „Begeisterung wecken“ werden die „Genshagener“ zu Berufswahlhelfern. Sie wollen Schülern bei Firmenführungen, Tagen der Offenen Tür oder über Praktika einen Einblick in ihre Arbeit ermöglichen.

Die 67 früheren Teilnehmer von „Berlin der Begegnung“ halten im „Genshagener Kreis“ auch nach dem Workshop Kontakt. Bei einem jahrgangsübergreifenden Treffen im März hatte die Alumni die Gelegenheit, den aktuellen Jahrgang kennenzulernen und sich über die neuen Projekte zu informieren. Um die Effekte der Genshagener Treffen dauerhaft zu erhalten wurde bei diesen Treffen die Gründung eines Alumnivereins beschlossen. Er soll unter anderem die aus den Workshops entstandenen Projekte weiterführen.

Text: Julia Walter

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