Pressemitteilung

6. Juni 2014

Unsichtbares sichtbar machen

Öffentlicher Vortrag und Diskussion mit dem Spurenelement- und Mikroanalytiker Detlef Günther über Möglichkeiten und Anwendungsbereiche der Elementanalytik

Auf die kleinen Dinge im Leben kommt es an. Einstein Visiting Fellow Detlef Günther beherzigt diesen Grundsatz bei seiner Forschung. Der Chemiker erforscht Nanoteilchen, die selbst mit modernsten Verfahren nur schwer nachzuweisen sind und dennoch ganze Organismen und Ökosysteme beeinflussen. Wie kann man beispielsweise Krebszellen schneller sichtbar machen? Wie kann man herausfinden, wo sich wichtige Rohstoffe unter der Erde befinden? Diese Fragen stellen die Forschung in der Elementaranalytik vor große interdisziplinäre Herausforderungen.

Im Anschluss an seinen Vortrag diskutiert Günther mit Vertretern verschiedener Forschungsgebiete:

  • Prof. Dr. Christina Maria Graf, Physikalische und Theoretische Chemie, Freie Universität Berlin
  • PD Dr. Frederick Klauschen, Einstein Junior Fellow und Leiter der AG Systempathologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin
  • Prof. Dr. Michael Linscheid, Analytische Chemie und Umweltchemie, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. Dr. Ulrich Panne, Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung

Die Diskussion wird moderiert von Karsten Schwanke. Der Meteorologe und Wissenschaftsjournalist ist bekannt als ARD-Wetterexperte und Reporter für TV-Wissensmagazine.

Datum: 24. Juni 2014, 19:00 Uhr
Ort: Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin, Abbestr. 1 (Hermann von Helmholtz-Gebäude), 10587 Berlin

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Anmeldungen bitte an meeting@einsteinfoundation.de

Einstein Visiting Fellow Detlef Günther

Auf dem Gebiet der anorganischen Massenspektrometrie ist Detlef Günther einer der weltweit besten Köpfe. Der deutsche Chemiker ist Leiter der Abteilung für Chemie und Angewandte Biowissen-schaften an der ETH Zürich. Als Einstein Visiting Fellow hat er 2013 eine Forschergruppe an der School for Analytical Sciences (SALSA) in Adlershof aufgebaut.