Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Internationales Forschungsmarketing“ das Konzept der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) ausgezeichnet. Als eine von zwei deutschen Universitäten wurde die HU unter 19 Antragsstellerinnen ausgewählt und erhält 100.000,- Euro für die Umsetzung des Konzeptes im kommenden Jahr. Die Preisverleihung findet am 16. Februar 2017 in Potsdam statt.
Im Fokus der gemeinsam mit der Einstein Stiftung Berlin entwickelten Forschungsmarketing-Initiative steht ein Journalist-in-Residence-Programm. Talentierte Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten aus Nord- und Südamerika sowie Asien – Regionen, in denen die HU ihr internationales Netzwerk strategisch ausgebaut hat – erhalten die Möglichkeit, den Wissenschaftsstandort Berlin hautnah zu erleben. Kooperationspartner der HU sind die Technische Universität Berlin und die Charité-Universitätsmedizin Berlin, Wissenschaft im Dialog und die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH haben ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt. Auch die Freie Universität Berlin und die Universität der Künste Berlin werden ihre Türen für das Journalist-in Residence-Programm öffnen. Im Rahmen eines zweimonatigen Aufenthaltes lernen die jungen Journalistinnen und Journalisten Spitzenforschung in Berlin kennen. Sie treffen und begleiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen und Karrierestufen.
Mit dem Programm wollen die HU und ihre Partner Weichen für die Zukunft einer international ausgerichteten Wissenschaftskommunikation legen, Berlin als Impulsgeber und Ort der Wissenschaft im Ausland positionieren und die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Berlins nachhaltig stärken. Die Auswahl der Nachwuchsjournalistinnen aus Nord- und Südamerika sowie Asien erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit den strategischen Profilpartnern der HU, der Princeton University, der Universidade de São Paulo und der National University of Singapore.