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Nachrichten der Einstein Stiftung Berlin


Deutsch-arabischer Austausch

Einstein Junior Fellow Andreas Thiel, Gastprofessor für Umweltgovernance an der HU Berlin, wurde unter mehr als 250 Bewerbern für drei Jahre als eines von zehn deutschen Mitgliedern der Arab German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) nominiert. Die Akademie wird von der deutschen Jungen Akademie und der Arab World Young Academy of Sciences (Arab-WAYS) sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften, getragen.

Angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen, die insbesondere durch die derzeitigen politischen Veränderungen in der arabischen Welt sichtbar werden, ist das Projekt einer arabisch-deutschen Jungen Akademie aktueller denn je. Arabische und deutsche junge Forscherinnen und Forscher haben in der AGYA die Möglichkeit, ihre Kontakte zu intensivieren und neue Formen der Kooperation zu etablieren. Die AGYA soll herausragende arabische und deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zusammenbringen und deren innovative Projekte und kooperative Initiativen aus den verschiedensten Bereichen wissenschaftlicher Forschung und Bildung nachhaltig unterstützen. So erklärt Professor Thiel, dass „die Aufnahme in die AGYA mir und Kollegen vom Department für Agrarökonomie der Humboldt-Universität Berlin eine große Hilfe sein wird. Aus umweltökonomisch- und agrarwissenschaftlicher Sicht eröffnet sich ein Forschungsfeld, das viel Potential bietet und in dem sozialwissenschaftliche Einsichten in den gesellschaftlichen Umgang mit der Umwelt auch für die zukünftige, gesellschaftliche und politische Entwicklung von großer Relevanz sein können. Ich freue mich außerordentlich über diese Möglichkeit.“

Die Mitglieder der AGYA sind herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland und den arabischen Staaten: Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Irak, Jemen, Jordanien, Katar, Komoren, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate.

Quelle: Humboldt-Universität zu Berlin, Foto: privat

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