Zellgespräche: Berlin - Stanford und zurück
Nobelpreisträger und Einstein BIH Visiting Fellow Thomas Südhof zum Gespräch im Café Einstein Unter den Linden
Milliarden kleiner Bläschen sind in unseren Körpern in jeder Millisekunde zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um Informationen zu übermitteln. Laufen, sehen, sprechen, erinnern – all dies ist nur mittels Kommunikation zwischen den Nervenzellen im Gehirn möglich. Dank Professor Thomas Südhof weiß die Wissenschaft heute besser, wie unsere Nervenzellen diese unglaubliche Leistung erreichen. Für diese Forschung erhielt der deutsche Neurowissenschaftler, der seit Jahrzehnten in Amerika lebt und forscht, im Jahr 2013 den Nobelpreis für Medizin.
Bei einer Gesprächsrunde in einmaliger Kaffeehausatmosphäre direkt an Berlins berühmtestem Boulevard Unter den Linden erfahren wir von Südhof unter anderem, wie unsere Zellen miteinander kommunizieren, welche die verbindenden – und trennenden – Elemente zwischen der Forschung in Berlin und in Stanford sind, und natürlich, wie es sich eigentlich anfühlt, Träger eines Preises zu sein, den einst schon Albert Einstein erhielt.
Gerald Uhlig-Romero, Gründer und Inhaber des Café Einstein Unter den Linden, und Dr. Marion Müller, Geschäftsführerin der Einstein Stiftung Berlin, führen durch das Gespräch.
Prof. Dr. Thomas Südhof ist Neurowissenschaftler an der Stanford University. 2013 erhielt er den Nobelpreis für Medizin für seine Forschung über Synapsen und das Nervensystem. Als Einstein BIH Visiting Fellow führt er diese Forschung fort und intensiviert dabei den wissenschaftlichen Austausch zwischen dem Südhof Lab in Stanford und dem Rosenmund Lab an der Berliner Charité.