Maike Sander

Maike Sander ist seit 2022 Wissenschaftliche Vorständin und Vorstandsvorsitzende das Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Zuvor war sie Direktorin des Pediatric Diabetes Research Center und Co-Direktorin des Center on Diabetes am Institute of Engineering in Medicine der University of California in San Diego, wo sie auch eine Professur für Pädiatrie und Molekular- & Zellmedizin innehatte.

Nach Abschluss ihres Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg forschte sie an der University of California in San Francisco. Bevor sie 2008 an die UC San Diego wechselte, hatte sie Fakultätspositionen an der Medical School Hamburg und der University of California in Irvine inne. Im Zentrum ihrer Forschung stehen die molekularen Mechanismen, die der Bildung und Funktion der verschiedenen Zelltypen der Bauchspeicheldrüse zugrunde liegen, insbesondere der insulinproduzierenden Beta-Zellen. In jüngster Zeit forschte sie vor allem an der Entwicklung einer Pankreas-Beta-Zell-Differenzierungsplattform, die auf menschlichen, pluripotenten Stammzellen basiert. Die Plattform soll ermöglichen, Mechanismen zu modellieren, die der Pathogenese von Diabetes zugrunde liegen. 

Maike Sanders Forschung wird vom National Institute of Health (NIH), dem California Institute of Regenerative Medicine (CIRM), der Juvenile Diabetes Research Foundation (JDRF), der Larry L. Hillblom Foundation, dem Helmsley Charitable Trust und der Lacocca Family Foundation unterstützt. Sie ist gewähltes Mitglied der American Society of Clinical Investigation, Mitglied des NIH-Human Islet Research Network und des T2DGENES-Konsortiums sowie Preisträgerin des Grodsky-Preises des JDRF und des Humboldt Research Foundation Awards. Von 2019 bis 2022 war die Forscherin Einstein Visiting Fellowship am Berlin Institut of Health.


Quelle: Sander Laboratory