Die Behandlung von Lebererkrankungen hängt von einer genauen Diagnose und einer Vorhersage des Progressionsrisikos ab. Der derzeitige diagnostische Goldstandard ist eine Nadelbiopsie, ein invasives Verfahren mit entsprechenden Risiken. Wir brauchen dringend nicht-invasive Ersatzmethoden, um unser mechanistisches Verständnis von Lebererkrankungen zu verbessern, Krankheitszustände zu bestimmen und Patient:innen zu überwachen. Das risikoreiche und gewinnbringende Projekt zielt darauf ab, die bahnbrechende Entwicklung für die genomweite Untersuchung zellfreier Nukleosomen, cfChlP-seq genannt, nach Berlin zu übertragen, sie gemeinsam weiterzuentwickeln (indem zirkulierende cfChlp-seq-Daten mit Einzelzelldaten aus dem Gewebe abgeglichen werden) und ihren klinischen Nutzen in zwei Bereichen mit hohem medizinischem Bedarf zu untersuchen.
Laufzeit: 10/2022 - 10/2025
Ansprechperson:
Prof. Dr. Frank Tacke
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Telefon: 030 / 450 653021
Antragsteller: Humboldt-Universität zu Berlin
Kooperationspartner: Hebrew University Jerusalem, Max-Dellbrück-Center for Molecular Medicine
- Fellows & Projekte
- Lebenswissenschaften
- cfChlP-seq as a biomarker for liver disease