Gehirn-Computer Schnittstellen auf Basis von Quantensensoren

Das transdisziplinäre Projekt will erstmals sogenannte Gehirn-Computer Schnittstellen auf der Basis von Quantensensoren entwickeln und diese im klinischen Einsatz zur Wiederherstellung von Kommunikation und Bewegung, beispielsweise nach einem schweren Schlaganfall, zu testen. Quantensensoren erlauben es, Hirnaktivität in bisher unerreichter räumlicher und zeitlicher Auflösung von der Schädeloberfläche aufzuzeichnen. Das System soll es ermöglichen, komplexe Bewegungen eines Roboters zu steuern oder vorgestellte Sprache aus neuromagnetischer Hirnaktivität zu rekonstruieren. Solche Anwendungen erforderten bisher die Implantation von Elektroden ins Gehirn. Das geplante Einstein-Forschungsvorhaben bündelt die Berliner Expertise in den Bereichen Neurotechnologie (Einstein-Professor Surjo R. Soekadar, Charité), dem Maschinellen Lernen (Prof. Dr. Benjamin Blankertz, TU) und der Quantensensorik (Tilmann Sander-Thömmes & Thomas Middelmann, Physikalisch-Technische Bundesanstalt).

Laufzeit: 09/2020 - 09/2023

Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Surjo R. Soekadar
Neurowissenschaftliches Forschungszentrum (NWFZ) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (CCM) Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: 0163 / 1644889
E-Mail: surjo.soekadar@charite.de

Antragsteller: Charité - Universitätsmedizin Berlin
Kooperationspartner: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Institut Berlin