Einstein-Zentrum Neurowissenschaften

Das Einstein-Zentrum für Neurowissenschaften ist eine 2016 gegründete Initiative der Berlin School of Mind and Brain, des Bernstein Center for Computational Neuroscience, des Centrum für Schlaganfallforschung Berlin und des Exzellenzclusters NeuroCure. Das Zentrum vereint die Forschungsverbünde unter einem Dach, stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Berliner Neurowissenschaften und fördert die weitere Vernetzung. Ziel ist es, durch das Zusammenführen von Grundlagen- und klinischer Forschung, neue Therapien zukünftig schneller zu entwickeln.


Ein Schwerpunkt des Einstein-Zentrums ist die Graduiertenausbildung: Mit dem "Einstein Training Programm" fördert das Zentrum die Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler von morgen. Neben einer einheitlichen Grundlagenvermittlung sieht das Curriculum mehrwöchige Forschungseinheiten in Partnerinstitutionen vor. Diese sollen die PhD-Fellows dazu befähigen, aus dem multidisziplinären und weiten Feld der Neurowissenschaften, ihre individuellen Forschungsschwerpunkte zu entwickeln.


Basierend auf den Erfolgsstrukturen und der Förderung durch das Einstein-Zentrum für Neurowissenschaften, gelang es dem interdisziplinären Forschungsverbund NeuroCure im Herbst 2018 in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder zu überzeugen. Die Sprecherschaft und Koordination des Exzellenzclusters, sowie des Einstein-Zentrums für Neurowissenschaften, hat Einstein-Professor Dietmar Schmitz von der Charité-Universitätsmedizin inne.


Bis zur Entscheidung in der Exzellenzstrategie erhielt das Einstein-Zentrum in einem ersten Förderzeitraum von Januar 2016 bis Dezember 2018 Fördermittel in Höhe von rund 900.000 Euro von der Einstein Stiftung. Von Januar 2019 bis Dezember 2025 stellt die Einstein Stiftung weitere Mittel von insgesamt rund 8,4 Millionen Euro zur Verfügung. Somit ergibt sich ein Gesamtförderbetrag von rund 9,3 Millionen Euro für das Einstein-Zentrum Neurowissenschaften.