Einstein-Zirkel "Liminality and Transfer"

Das Konzept und die Praktiken des Erbes sind voller Widersprüche. Der Einstein-Zirkel „Liminality and Transfer“ von Humboldt-Universität zu Berlin, Freie Universität Berlin, Universität Leipzig, Aarhus University, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Köln zielt auf ein besseres Verständnis aktueller Probleme des Erbes ab. Dies umfasst Debatten über den Transfer von Privatvermögen, über soziale Ungleichheit und über kulturelle Weitergabe unter globalen und postkolonialen Bedingungen („Welterbe"). Aus der Perspektive von Recht und Philosophie, Soziologie und Ethnologie, Geschichts-, Kultur- und Literaturwissenschaft wird der Zirkel mit dem Stichwort der Liminalität besonders die zeitlichen Dimensionen des Erbes reflektieren und die Dauerhaftigkeit des Eigentums hinterfragen. Geplant sind hierfür Workshops, öffentliche Gesprächsreihen und Veranstaltungen.