Pressemitteilung

23.08.2021

Wechsel im Vorstandsvorsitz der Einstein Stiftung Berlin

Der Stiftungsrat der Einstein Stiftung Berlin hat am 18. August 2021 den ehemaligen Präsidenten der Universität der Künste Berlin Prof. Martin Rennert einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin gewählt. Prof. Martin Rennert ist bereits Mitglied im Vorstand und übernimmt den Vorsitz ab dem 1. September 2021. Er folgt auf Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock, der den Vorstandsvorsitz niedergelegt hat. 

Die kommissarische Stiftungsratsvorsitzende Dr. Christine Hohmann-Dennhardt gratulierte dem designierten Vorstandsvorsitzenden im Namen des Stiftungsrats zu seiner Wahl: „Ich freue mich, dass wir mit Professor Martin Rennert wieder eine herausragende Persönlichkeit mit großer Erfahrung und Gestaltungskraft für diese Aufgabe gewinnen konnten. Ich wünsche ihm eine glückliche Hand bei der Umsetzung seiner Ziele für die Stiftung und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Stiftungsrat. Ich möchte zugleich dem langjährigen Vorsitzenden Professor Günter Stock für seine herausragende Arbeit und sein Engagement für die Stiftung danken. Mit seiner großartigen wissenschaftspolitischen Erfahrung und seinem enormen wie erfolgreichen Arbeitseinsatz für die Stiftung hat er wesentlich mit dazu beigetragen, dass sie mittlerweile ein hohes Ansehen im In- und Ausland für ihre Arbeit der Förderung wissenschaftlicher Exzellenz in der Berliner Wissenschaftslandschaft genießt.“

In seiner Vorstellungsrede betonte Martin Rennert, dass er die verdienstvolle Arbeit von Günter Stock fortsetzen, das hohe Ansehen der Stiftung im In- und Ausland weiter befördern, die strategische Diskussion um ein fortzuentwickelndes Profil der Stiftung zur weiteren Stärkung wissenschaftlicher Exzellenz in der Berliner Wissenschaftslandschaft vorantreiben und sich für eine Budgetsteigerung der Einstein Stiftung sowohl aus öffentlichen als auch privaten Quellen einsetzen wolle.

 

Zur Person Prof. Martin Rennert

Martin Rennert war von 2006 bis Anfang 2020 Präsident der Universität der Künste (UdK) Berlin. Geboren 1954 in New York, studierte er klassische Konzertgitarre in Wien, Granada und Graz. 1985 wurde er zum Professor für Gitarre an die Hochschule der Künste Berlin berufen, von 1989 bis 1995 war er Dekan der Fakultät Musik der UdK Berlin. Während seiner Amtszeit als Präsident war Martin Rennert stellvertretender Vorsitzender der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Universitäten und Hochschulen des Landes Berlin (LKRP) sowie Sprecher der künstlerischen Hochschulen in der LKRP. Seit 1995 übernahm er darüber hinaus gutachterliche Tätigkeiten bei der Europäischen Union für Fragen der Kulturpolitik und der künstlerischen Ausbildung im Rahmen von Beitrittsverhandlungen sowie für Kultur- und Wissenschaftsministerien verschiedener europäischer und außereuropäischer Staaten. Von 1995 bis 1997 war Martin Rennert Präsident der European League of Institutes of the Arts (ELIA) in Amsterdam. Von 2007 bis 2019 war er Mitglied im Beirat der Zürcher Hochschule der Künste sowie von 2011-2018 Mitglied des Rundfunkrats des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Im April 2019 wurde er neu in dessen Verwaltungsrat gewählt. Seit Februar 2020 ist er Mitglied des Vorstands der Einstein Stiftung Berlin.


Die Einstein Stiftung Berlin ist eine gemeinnützige, unabhängige und wissenschaftsgeleitete Einrichtung, die als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet wurde. Sie fördert Wissenschaft und Forschung fächer- und institutionenübergreifend in und für Berlin auf internationalem Spitzenniveau. Über 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – unter ihnen drei Nobelpreisträger – 71 Projekte und sieben Einstein-Zentren wurden bislang gefördert. Für ihren Beitrag zur Förderung des Forschungsstandorts Berlin und seiner Internationalisierung wurde sie als „Wissenschaftsstiftung des Jahres 2021“ ausgezeichnet.