Pressemitteilung

04.03.2024

Verleihung des Einstein Foundation Awards im Rahmen eines Festakts der Einstein Stiftung Berlin

Am 14. März, dem Geburtstag von Albert Einstein, ehrt die Einstein Stiftung Berlin herausragende Initiativen und Akteur:innen, die sich weltweit für Forschungsqualität engagieren: Im Bode-Museum Berlin wird den drei Preisträger:innen des Jahres 2023 der Einstein Foundation Award for Promoting Quality in Research überreicht. Der Festakt wird eingeleitet durch Grußworte von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner und der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Ina Czyborra. Günther Hasinger, Gründungsdirektor des Deutschen Zentrums für Astrophysik und ehemaliger Wissenschaftsdirektor der European Space Agency (ESA), hält die Festrede. Die Trophäen überreicht unter anderem die Präsidentin der National Academy of Sciences der USA und Präsidentin der Preisjury Marcia McNutt. Zu den erwarteten Gästen gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, darunter zahlreiche Geförderte der Einstein Stiftung sowie Präsident:innen der Berliner und Brandenburgischen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen.
 
Der mit insgesamt 500.000 Euro dotierte Einstein Foundation Award for Promoting Quality in Research würdigt Wissenschaftler:innen sowie Institutionen, die maßgeblich zur Verbesserung der Qualität von Forschung und der Belastbarkeit von Forschungsergebnissen beitragen. Er wird in Kooperation mit dem QUEST Center for Responsible Research am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) in drei Kategorien verliehen: an Einzelpersonen, Institutionen und Nachwuchsforschende. Eine hochkarätig besetzte Jury, die verschiedene Disziplinen und Regionen der Welt repräsentiert, wählt die Preisträger:innen aus.
 
Geehrt werden der belgische Bioinformatiker Yves Moreau von der Katholieke Universiteit Leuven als vehementer Verfechter ethischer Standards bei der Nutzung menschlicher DNA-Daten (Individual Award), die Berkeley Initiative for Transparency in the Social Sciences (BITSS), die sich global für eine robuste, transparente und reproduzierbare sozialwissenschaftliche Forschung einsetzt (Institutional Award), und das Projekt Responsible Research Assessment der Psychologin und Neurowissenschaftlerin Anne Gärtner von der Technischen Universität Dresden (Early Career Award). Das Projekt will neue Kriterien für die Bewertung von Forschungsleistung entwickeln, die Qualität statt Quantität in den Vordergrund stellen, diese testen und in den Verhaltens-, Kognitions- und Sozialwissenschaften etablieren. Alle drei erhalten eine aus Kreide gefertigte Trophäe, die von Axel Kufus, ehem. Professor für Design an der Universität der Künste Berlin, entworfen wurde, sowie ein Preisgeld von 200.000 Euro (Individual und Institutional Award) bzw. 100.000 Euro (Early Career Award).
 
Der Einstein Foundation Award wird von der Damp Stiftung finanziert und zusätzlich vom Land Berlin gefördert. Die Verlage Nature Portfolio und Public Library of Science (PLOS), die Berlin University Alliance und die Max-Planck-Förderstiftung unterstützen die Einstein Stiftung Berlin bei der internationalen Etablierung und Umsetzung des Preises. Der Festakt wird mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz realisiert. Die Einstein Stiftung lädt erneut Forscher:innen und Institutionen weltweit ein, sich bis zum 30.04.24 für den Einstein Foundation Award 2024 zu bewerben oder zu nominieren. Details: https://award.einsteinfoundation.de.
 
Ausführliche Portraits der drei Preisträger:innen und ihrer Initiativen finden Sie hier.
 
Interessierte Pressefotograf:innen werden gebeten, sich per Mail (mts@einsteinfoundation.de) für den Empfang im Bode-Museum Berlin am 14. März 2024 von 19:30 bis 20 Uhr zu akkreditieren.
 
Die Einstein Stiftung Berlin ist eine gemeinnützige, unabhängige und wissenschaftsgeleitete Einrichtung, die als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet wurde. Sie fördert Wissenschaft und Forschung fächer- und institutionenübergreifend in und für Berlin auf internationalem Spitzenniveau. Rund 200 Wissenschaftler:innen – unter ihnen drei Nobelpreisträger –, über 70 Projekte und acht Einstein-Zentren wurden bislang gefördert.