25.02.2014
Presse-Einladung: Workshop des Einstein-Zirkels Digital Humanities
"Grenzen überschreiten - Digitale Geisteswissenschaft heute und morgen" Workshop des Einstein-Zirkels Digital Humanities am 28. Februar an der Freien Universität Berlin Exzellente geisteswissenschaftliche Forschung findet schon lange nicht mehr nur hinter verstaubten Büchern statt. Vom 3D-Scan einer antiken Textquelle bis hin zur soziologischen Untersuchung von Twitter gewinnt die digitale geisteswissenschaftliche Forschung zunehmend an Bedeutung. Zu diesem Thema veranstaltet der Einstein-Zirkel Digital Humanities am 28. Februar 2014 einen interdisziplinären Workshop an der Freien Universität Berlin. Der Workshop ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die der Einstein-Zirkel Digital Humanities zur Stärkung, Strukturierung und Weiterentwicklung des Standorts Berlin im Bereich der Digital Humanities organisiert.
In Berlin gibt es eine große und wachsende Zahl universitärer und außeruniversitärer Einrichtungen, die an der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik forschen. In der einschlägigen Arbeitspraxis spiegelt sich dies aber bislang nur wenig wieder. Die Veranstalter wollen deshalb einen Beitrag zu zentralen Fragen der Entwicklung der digitalen Geisteswissenschaften für Berlin leisten. Die Einstein Stiftung fördert den Zirkel seit August 2013. "Der Einstein-Zirkel Digital Humanities in Berlin ist der Grundstein eines zukunftsträchtigen Forschungsfeldes. Ich freue mich, dass die Berliner Forschung hier eine Vorreiterrolle einnimmt", sagt Prof. Dr. Martin Grötschel, der Vorstandsvorsitzende der Einstein Stiftung Berlin.
Zum Auftakt des Workshops präsentieren rund 60 Berliner Projekte und Institutionen ihre Forschungen im Rahmen eines Poster-Slams. Am Nachmittag stellt Dr. Kurt Fendt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) das von ihm am MIT geleitete sogenannte Hyperstudio und die Bandbreite der dortigen Projekte vor. Der Workshop schließt mit einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der Digital Humanities in Berlin: Teilnehmer der Debatte unter der Leitung von Matthias Spielkamp sind der Präsident der Freien Universität Prof. Dr. Peter-André Alt, der Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität Prof. Dr. Peter Frensch, der Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte Prof. Dr. Jürgen Renn, der Vizepräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Prof. Dr. Günther Schauerte, der wissenschaftliche Direktor für Informationstechnologien am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin Prof. Dr. Reinhard Förtsch und der Wissenschaftsdirektor der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Dr. Wolf-Hagen Krauth.Unterstützt wird die Veranstaltung von der Einstein Stiftung Berlin, dem Max-Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte, der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin.
Ort, Datum und Programm
- Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin, U-Bahnhof Thielplatz (U3)
- Freitag, den 28. Februar 2014, 08.30 bis 17.00 Uhr
- Programm unter: www.digital-humanities-berlin.de/wp-content/uploads/2013/12/flyer_dhb_februar_ Stand20140215.pdf
Weitere Informationen
Dr. Anne Baillot, Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin, Telefon: 030 / 209-39640, E-Mail: anne.baillot@hu-berlin.de
Prof. Dr. Claudia Müller-Birn, Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-75256, E-Mail: clmb@inf-berlin.de Im Internetwww.digital-humanities-berlin.de