Mit der Vergabe einer Professur an den chinesischen Regimekritiker Ai Weiwei haben die Universität der Künste und die Einstein Stiftung einen der bekanntesten, zeitgenössischen Künstler nach Berlin eingeladen und ein politisches Signal für den zum Zeitpunkt des Rufes noch inhaftierten Künstler gesetzt. Weiwei unterstützte in Berlin die Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften und arbeitete außerdem mit den Studierenden des Instituts für Raumexperimente des dänischen Künstlers Olafur Eliasson zusammen.
Ai Weiwei zählt zu den international anerkannten und wichtigsten Vertretern der Gegenwartskunst. Der chinesische Künstler, der sich in seinem Werk sowohl in der Bildenden Kunst als auch zwischen den künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen bewegt, hat eine Einstein-Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin inne.
Ai betreute an der UdK eine Fachklasse im regulären Studienbetrieb. Zusätzlich gab er Open Lectures, in denen der Dialog mit dem Künstler auch für die interessierte Öffentlichkeit ermöglicht wurde.
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