Gunter Schubert ist einer der profiliertesten deutschen Chinawissenschaftler. An der Graduate School of East Asian Studies (GEAS) beschäftigt er sich mit chinesischen Antworten auf globale Migrationsbewegungen, die in zunehmendem Maße auch China selbst erreichen. Zudem geht er mit seinem Team der Frage nach, welcher Zusammenhang in China zwischen globaler Migration und Terrorismusbekämpfung hergestellt wird und in welchem Maße die Normen des Internationalen Rechts herangezogen werden, um auf diese Probleme zielende Politikstrategien zu entwickeln. Eng in Zusammenhang mit diesen Fragen stehen die Entstehung eines chinesischen "Immigrationsregimes" sowie das Konzept der nationalen Identität Chinas, d.h., wer gehört zu China - und wer nicht? Schuberts Projektgruppe untersucht auch parallele Entwicklungen in Ostasien und nimmt dabei vor allem Japan, Taiwan, Hongkong und Südkorea in den Blick.
Damit strebt sein Forschungsprojekt letztlich eine Gesamtschau des "Migrationsmanagements" und der Terrorismusbekämpfung - sowie der entsprechenden Diskurse darüber - in der Region Ostasien an. Schubert ergänzt an der GEAS die Expertise von Einstein Visiting Fellow Richard Samuels im Bereich der ostasiatischen Sicherheitsbeziehungen. Er ist der erste Einstein Visiting Fellow der neuen Programmergänzung „plus“.
Gunter Schubert
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