T-Zellen-basierte Zerstörung von Tumorzellen im Knochenmark

An der Charité - Universitätsmedizin Berlin werden erstmals T-Zellen, die mit T-Zellrezeptoren modifiziert wurden, für die Behandlung von Patienten mit Multiplem Myelom, einem der häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark, eingesetzt. In diesem an die klinische Studie assoziierten Projekt wird die Wirkung der T-Zelltherapie auf die Zerstörung von Tumorzellen im Knochenmark von Mäusen untersucht, um die Ursachen von Rezidiven, also dem Wiederauftreten von Tumoren, nachzuvollziehen und zu überwinden. Dabei werden innovative Bildgebungstechniken wie zum Beispiel Langzeitanalysen auf Einzelzellebene und 3-Photonen-Mikroskopie im Knochenmark eingesetzt. Mit dem Forschungsvorhaben von Anja Hauser-Hankeln (Professorin für Immunologie, Charité), Matthias Leisegang (Professor für T-Zelltherapie, Charité) und Raluca Niesner (Professorin für Biophysik im Fachbereich Veterinärmedizin, FU Berlin) können die Prozesse während der T-Zell-vermittelten Zerstörung von Tumorzellen in Echtzeit im Knochenmark untersucht werden, um zukünftig den Weg für die Entwicklung noch wirksamere T-Zelltherapien zu ebnen.

Laufzeit: 09/2020 - 09/2023


Ansprechpartner:
Prof. Dr. Med. Vet. Anja Erika Hauser-Hankeln
Gleimstraße 52
10437 Berlin
Tel: 0170 / 2788873
E-Mail: anja.hauser-hankeln@charite.de 

Antragsteller: Charité - Universitätsmedizin Berlin 
Kooperationspartner: Freie Universität Berlin