Einstein-Zentrum für Katalyse

Mit dem Einstein-Zentrum für Katalyse (EC²) unterstützt die Einstein Stiftung seit Januar 2016 die Förderung der Katalyseforschung in Berlin. Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die von allen Berliner Universitäten rekrutiert werden, arbeiten eng mit dem im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder finanzierten Exzellenzcluster "Unifying Systems in Catalysis" (UniSysCat) zusammen. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des von 2007 bis 2018 geförderten Exzellenzclusters "Unifying Concepts in Catalysis" (UniCat). Ziel des Einstein-Zentrums ist es, die Katalyseforschung maßgeblich zu stärken, etwa durch die Bündelung der Expertise im Großraum Berlin und durch das Generieren neuer Synergieeffekte. Vorsitzender des Einstein-Zentrums Katalyse ist Peter Hildebrandt, Professor am Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin.


Ein wichtiges Anliegen des Forschungsverbundes ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: die 2007 gegründete Graduiertenschule "Berlin International Graduate School of Natural Sciences and Engineering" (BIG-NSE) ist seit Januar 2019 strukturell an das Einstein-Zentrum Katalyse angebunden. In interdisziplinären Forschungsprojekten widmen sich Doktoranden aus aller Welt in Berlin gemeinsam Fragestellungen der Katalyseforschung. Zukünftig sollen weitere innovative Forschungskooperationen entstehen. 

Während der ersten Förderphase, von Januar 2016 bis Dezember 2018, hat die Einstein Stiftung das Zentrum mit rund 900.000 Euro unterstützt. Ab Januar 2019 bis einschließlich Dezember 2025 sind weitere Mittel in Höhe von 8,4 Millionen Euro vorgesehen. Das Gesamtfördervolumen für das Einstein-Zentrum Katalyse beläuft sich somit insgesamt auf rund 9,3 Millionen Euro.