Die Arbeitsgruppe um Einstein-Professor Dietmar Schmitz ist zu neuen Erkenntnissen über eine Hirnregion gelangt, die für die räumliche Orientierung zuständig ist. Gemeinsam mit Kollegen vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn haben die Wissenschaftler von der Charité-Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie Nervensignale im sogenannten Entorhinalen Cortex unterdrückt werden. Dabei stellten sie fest, dass die Hemmung der Nervensignale ein räumliches Profil hat. Dieses Ergebnis ist unter anderem für die Erforschung von Alzheimer relevant.
„Im Entorhinalen Cortex findet man bereits in einem frühen Stadium von Alzheimer jene Protein-Ablagerungen, die für eine Erkrankung typisch sind“, erklärt Einstein-Professor Dietmar Schmitz. „Durch unsere Studie verstehen wir nun besser, wie die Nervenzellen im Entorhinalen Cortex arbeiten und wie es in dieser Region zu Störungen der elektrischen Aktivität kommen kann.“ Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Neuron“…