Der Buchhalter Gottes

Johann Peter Süßmilch gilt als der wichtigste Begründer der demografischen Forschung in Deutschland. Dabei wollte der Zehlendorfer Theologe Mitte des 18. Jahrhunderts gar keinen neuen Wissenschaftszweig etablieren – sondern mit Zahlen beweisen, dass eine göttliche Macht existiert

Text: Till Hein

Johann Peter Süßmilch weiß, dass er Großes geleistet hat. Am 20. Mai 1741 schreibt der Feldprediger an Friedrich II., König von Preußen höchstpersönlich, um ihn auf sein neues Buch hinzuweisen. Denn der Herrscher ist an statistischen Untersuchungen brennend interessiert, wie es heißt. Und Süßmilch hat eine spektakuläre Studie erarbeitet: einen 360 Seiten dicken Wälzer zur Dynamik der Bevölkerungsentwicklung in deutschen Landen und weltweit, die wohl erste systematische Arbeit dieser Art.

Jahrelang hat Süßmilch unzählige Kirchenbücher und andere statistische Quellen aus Preußen, England, Frankreich, Italien durchforstet, Zahlen gewälzt, Hochrechnungen erstellt und Schlüsse daraus gezogen. Seine Studie beleuchtet bereits viele Phänomene, die bis ins 21. Jahrhundert zu den zentralen Themen der demografischen Forschung gehören werden: das Heiratsverhalten etwa, die Fertilität (Fruchtbarkeit), die durchschnittliche Lebenserwartung, Geburtenüberschüsse, die häufigsten Todesursachen sowie Verluste durch Abwanderung. Er greift Ansätze der empirischen Philosophie aus Großbritannien auf, insbesondere die Moraltheorie von David Hume, der die Beweggründe für tugendhaftes Verhalten erforscht, und entwickelt sie auf eigenwillige Weise weiter. Und nicht zuletzt beinhaltet seine Untersuchung eine erste ambitionierte Hochrechnung, wie viele Menschen die Erde ernähren kann.

Süßmilch hat Theologie studiert, ist aber auch in Medizin, Mathematik, Ökonomie und vielen weiteren Wissenschaftsfeldern bewandert. Seine aufsehenerregende Studie leistet denn auch weit mehr als eine statistische Bestandsaufnahme: Sie zeigt Zusammenhänge auf, legt zum Beispiel nahe, dass ein zu geringes Bevölkerungswachstum Aufstände und Revolutionen begünstige – und will sogar den Nachweis erbringen, dass eine höhere Macht existiert. „Die göttliche Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts, aus der Geburt, dem Tode und der Fortpflanzung desselben erwiesen“, lautet der programmatische Titel: ein Gottesbeweis auf Grundlage der Bevölkerungsdynamik.

Am 3. September 1707 wurde Johann Peter Süßmilch als erstes von sechs Kindern einer wohlhabenden, gebildeten Kleinunternehmerfamilie in Zehlendorf bei Berlin geboren. Schon als Schuljunge fiel seine große Neugier auf. Nicht nur, dass er sich für Naturwissenschaften, Geschichte und Heilkunst begeisterte. Als Teenager besuchte er in der Freizeit regelmäßig das Theatrum anatomicum in Berlin, wo öffentlich Leichen seziert wurden: eine sehr beliebte, der Lehre und der Unterhaltung dienende Schaustätte, die 1713 eröffnet worden war. Süßmilch legte dort sogar Prüfungen im Fach Osteologie (Knochenlehre) ab. Als er sich schließlich für ein Studium der Theologie in Halle und Jena entschied, widmete er sich nebenher weiterhin vielen anderen Wissensgebieten.

Im Juni 1737, im Alter von 30 Jahren, heiratet er die 14 Jahre jüngere Charlotte Dorothea Lieberkühn, Tochter eines königlichen Hofgoldschmieds. Aus der Ehe werden zehn Kinder hervorgehen, von denen – wohl auch wegen der guten medizinischen Kenntnisse des Vaters – nur eines in jungen Jahren stirbt.

Fuhrunternehmer, Pfarrer, Richter und Forscher zugleich

Süßmilchs berufliche Karriere ist von vielen Wechseln geprägt: Nach kurzer Dienstzeit als Feldprediger wird er zunächst Pfarrer in der Mark Brandenburg, später Pastor an der Berliner Peterskirche. Parallel dazu macht er sich als Forscher einen Namen, wird 1745 gar in die renommierte Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin berufen, obwohl er mit seiner Kritik an einer ausschließlich rationalistisch ausgerichteten Wissenschaft, die die göttliche Ordnung infrage stelle, immer wieder aneckt. Neben seinem Gelehrtendasein dient er König Friedrich II. in verschiedenen Ämtern, wirkt als Fuhrunternehmer, Dorfschulze und Posthalter, als Zensor und als Friedensrichter. Mitunter fragt man sich, woher er die Kraft nimmt, all seinen Verpflichtungen und Interessengebieten gerecht zu werden. Süßmilch setzt sich für Verbesserungen des Schulwesens ein, fördert die Züchtung von Seidenraupen, berät den Königshof in Fragen des Außenhandels und betreibt umfangreiche sprachwissenschaftliche Studien. Unter anderem sammelt er Begriffe, die im Deutschen gleich lauten wie in Sprachen aus dem Orient. So will er nachweisen, dass die Sprache nicht von der Menschheit entwickelt wurde, sondern ein Geschenk Gottes sei. Seine wohl wichtigsten Verdienste aber wird sich Johann Peter Süßmilch im Bereich der demografischen Forschung erwerben.

Erste Untersuchungen zu Fragen der Bevölkerungsentwicklung reichen weit zurück: Selbst die im frühen 21. Jahrhundert auflodernde Debatte um die sinkenden Geburtenraten gab es bereits in der Antike. „In der Zeit, in der wir leben, ist [...] die Zahl der Kinder, überhaupt der Bevölkerung in einem Maße zurückgegangen, dass die Städte verödet sind und das Land brachliegt, obwohl wir weder unter Kriegen von längerer Dauer noch unter Seuchen zu leiden hatten“, schrieb der griechische Historikers Polybios im 2. Jahrhundert vor Chr. Und er präsentierte bereits eine Erklärung dafür: Die Menschen seien „der Großmannssucht, der Habgier und dem Leichtsinn verfallen“, beklagte er, woraus zu spätes Heiraten und zu wenige Geburten resultieren würden.

Der Boom der Bevölkerungsstatistik im 18. Jahrhundert

In der Neuzeit begannen Statistiker, die Bevölkerungsdynamik systematischer zu erforschen: Im 17. Jahrhundert berechneten John Graunt und William Petty
in England erstmals die durchschnittliche Lebenserwartung. Infolge von Seuchen wie der Pest lag sie dort zu jener Zeit bei gerade einmal knapp 35 Jahren. Auch in vielen anderen Gebieten Europas grassierten Not und Elend. Kampfhandlungen, Hungersnöte und Epidemien hatten während des Dreißigjährigen Krieges bis 1648 Millionen von Menschen dahingerafft. Viele Dörfer der Mark Brandenburg waren zerstört und menschenleer. Es galt, das öde Land wieder zu bevölkern, so wie es auch die Bibel gebietet: „Seid fruchtbar und mehret euch.“ Brandenburg-Preußen holte Friesen und Böhmen ins Land, Salzburger, Holländer und Hugenotten.

Um die vorhandenen Ressourcen und die Effekte der Migrationspolitik richtig einschätzen zu können, benötigen die Mächtigen im 18. Jahrhundert dringend statistische Erhebungen, besonders im machthungrigen Königreich Preußen. Und Johann Peter Süßmilch ist ein Meister solcher Untersuchungen. Für seine „Göttliche Ordnung“ analysiert er unter anderem die Bevölkerungsdynamik in mehr als 1000 Gemeinden in Preußen und Brandenburg, betreibt einen Aufwand, wie vor ihm wohl kein anderer Forscher im Bereich der Demografie. Doch Europa kommt nicht zur Ruhe: Am 16. Dezember 1740 lässt Friedrich II. seine Truppen Schlesien angreifen, das zum Herrschaftsgebiet Österreich-Ungarns gehört. Süßmilchs Manuskript steht da kurz vor dem Abschluss. Die letzten Passagen schreibt er unter hohem Zeitdruck. Denn als Feldprediger muss er mit seinem Regiment in den Krieg ziehen.

Als er am 10. April 1741 im niederschlesischen Dorf Pampitz (heute Pępice) nahe Breslau einen Amtsbruder besucht, stecken feindliche Husaren das Pfarrhaus in Brand. Mit knapper Not entkommt Süßmilch durch den Hinterausgang. Ob Gott ihn beschützt hat? Der Theologe selbst wird es mit Sicherheit so erlebt haben. In seiner demografischen Studie, die trotz der Kriegswirren noch im selben Jahr erscheinen wird, präsentiert Süßmilch differenzierte Erkenntnisse: Nicht nur blutige Gefechte, sondern auch soziale Faktoren wirken sich auf die demografische Entwicklung aus, weist er nach. Schon daher müsse die staatlichen Gesundheitsvorsorge verbessert werden. Er stellt aber auch übergeordnete Regelmäßigkeiten fest, die er auf das Wirken einer höheren Macht zurückführt: auf die „Vorsehung Gottes“. Offensichtlich wache ein „unendlicher und genauer Arithmeticus“ über die Menschheit, so der Theologe und Forscher, was sich global betrachtet zum Beispiel in einem stetigen, aber maßvollen Bevölkerungswachstum ausdrücke. In einem Kapitel beleuchtet Süßmilch das Phänomen, dass weltweit mehr Männer als Frauen geboren werden. Und er stellt fest, dass Männer statistisch gesehen früher sterben. Letztlich komme im heiratsfähigen Alter daher ziemlich genau auf jeden Mann eine Frau. Auch dieses dynamische Gleichgewicht wertet er als Beleg für die göttliche Vorsehung.

Zudem prägt der umtriebige Theologe und Demograf den Begriff der „Tragfähigkeit der Erde“. In Zusammenarbeit mit dem renommierte Mathematiker Leonhard Euler kommt er in Hochrechnungen zum Schluss, dass dieser Planet ein Vielfaches der Menschen ernähren könne, die Mitte des 18. Jahrhunderts auf ihm leben. Zumal die Menschheit äußerst kreativ dabei sei, den vorhandenen Platz optimal für die Landwirtschaft zu nutzen. „Die Holländer haben nicht weniger Geschicklichkeit darin bewiesen, dass sie morastige oder mit Wasser bedeckte Oerter zu denen schönsten Auen gemachet, und also vielen tausenden Unterhalt dadurch verschaffet“, schreibt Süßmilch etwa. Insgesamt könne die Erde rund sieben Milliarden Menschen versorgen, propagiert er. Diese Zahl überzeugt nicht alle Wissenschaftler. Auf andere Berechnungen aus der „Göttlichen Ordnung“ dagegen werden Versicherungsgesellschaften noch im 19. Jahrhundert bei der Kalkulation von Lebensversicherungsprämien zurückgreifen.

Begründer der Demografie und sozialpolitischer Lobbyist

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts würdigt die Welt auch die wissenschaftlichen Verdienste des Johann Peter Süßmilch wieder angemessen. Georg Friedrich Knapp etwa, Professor für Statistik an der Universität Leipzig und später Rektor der Universität Straßburg, bezeichnet den Theologen aus Zehlendorf 1872 voller Respekt als den „Begründer der Bevölkerungswissenschaft“. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Und nach dem Zweiten Weltkrieg lassen sich insbesondere Sozialwissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftlerinnen aus Frankreich, Ungarn und Japan bei ihren Überlegungen von Süßmilchs Berechnungen zur „Tragfähigkeit der Erde“ inspirieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die demografische Forschung längst ein gut etablierter Wissenschaftszweig, der nicht nur Entwicklungen beschreibt, sondern auch Vorschläge macht, wie man diese positiv beeinflussen könnte.

Johann Peter Süßmilch bleibt auch dabei ein wichtiger Pionier: Denn bei allem Gottvertrauen lagen ihm bereits im 18. Jahrhundert soziale Reformen und eine menschenfreundliche Politik am Herzen. In der „Göttlichen Ordnung“ misst er zum Beispiel der sogenannten Todesursachenstatistik besondere Bedeutung bei. Zusammenballungen von Menschen, gerade in großen Städten wie Berlin, bringen Seuchengefahren mit sich, erkennt er. Daher plädiert er dafür, dass die Städte nicht zu groß werden sollten und durch bauliche Maßnahmen für eine ausreichende Durchlüftung Sorge zu tragen hätten.

Süßmilch kämpft für eine engagierte Gesundheitspolitik, wirbt in der „Göttlichen Ordnung“ etwa für die Pockenschutzimpfung. Er lässt seine Kinder gegen diese gefährliche Krankheit impfen und sie überleben in einer Zeit, in der eine Pockenepidemie sehr viele Menschen dahinrafft. 1769 wird König Friedrich II. die Pockenschutzimpfung – wohl nicht zuletzt als Folge der Lobbyarbeit von Süßmilch – in Preußen allgemein einführen.

Ein Meisterwerk, das nicht mehr dem Zeitgeist entspricht

Die „Göttliche Ordnung“ ist ein Meilenstein für die demografische Forschung. Und doch werden Süßmilch und dieses Werk schon bald in den Hintergrund gedrängt werden. Denn sein tief im christlichen Glauben verwurzeltes Weltbild entspricht in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht mehr dem Zeitgeist. Wohl vor allem deshalb läuft ihm der englische Mathematiker Thomas Robert Malthus aus Cambridge mit seinen Thesen den Rang ab. 

Malthus mahnt enge Grenzen für das Bevölkerungswachstum an: 1789, im Erscheinungsjahr seiner aufsehenerregenden Schrift „An Essay on the Principle of Population“ („Das Bevölkerungsgesetz“), leben knapp eine Milliarde Menschen auf der Erde – und damit sei man der „Tragfähigkeitsgrenze“ bereits gefährlich nahe, warnt er. Noch beunruhigender: Bei seinen Analysen kommt er zu dem Schluss, dass gesellschaftliche Reformen nicht zu Fortschritten führen, sondern das Elend, das sie beheben sollen, letztlich nur vergrößern. Jede Verbesserung der ökonomischen Lebensbedingungen bewirke bei den sozial Schwachen nämlich einen Anstieg der Geburtenraten, so Malthus – wodurch es rasch zu Überbevölkerung und Hungersnöten komme.

Obwohl Malthus deutlich weniger Belege für seine Thesen vorlegt als Süßmilch, finden sie in Wissenschaft und Politik größeren Zuspruch. Vielleicht auch, weil sie die Vorurteile vieler Vertreter der Oberschicht gegen die Ärmeren bedienen. Sein Werk wird im späten 19. Jahrhundert die Denkströmung des Sozialdarwinismus inspirieren, nach der auch in der menschlichen Gesellschaft das „Recht des Stärkeren“ zu gelten habe. Seine wohl grausamste Anwendung wird dieser Ansatz im Rahmen von Massentötungen zur Eugenik („Rassenhygiene“) während der Herrschaft des Nationalsozialismus in Deutschland finden. Manche Ideen von Malthus werden sich bis ins 21. Jahrhundert halten: etwa die weit verbreitete Überzeugung, dass Geburtenregulierung in Entwicklungsländern, um das Wachstum der Weltbevölkerung zu bremsen, wichtiger sei als Armutsbekämpfung und Bildungsprogramme.

Als Dorfschulze von Friedrichshagen bei Berlin bemüht Johann Peter Süßmilch sich in den späten 1750er-Jahren vor allem um wirtschaftlichen Aufschwung: Im Juli 1756, mittlerweile 48 Jahre alt, hat er das dortige Schulzengehöft erworben, in idyllischer Lage, wo die Spree aus dem Müggelsee fließt. Zum Anwesen gehören auch ein Schaf- und Pferdestall, Scheune und Wagenremise, Schlacht- und Backhaus, ein Familienhaus für vier Tagelöhner sowie ein Schäferhaus. Für 500 Reichstaler lässt er in der ganzen Region Hunderte Maulbeerbäume pflanzen, um die lokale Seidenproduktion zu fördern. Denn Seidenraupen fressen ausschließlich das Laub dieser Bäume. Und der Theologe ist – neben seinen viele anderen Pflichten und Interessengebieten – inzwischen auch Aufseher über die Seidenproduktion in der gesamten Mark Brandenburg. Die Bevölkerung von Friedrichshagen solle künftig verstärkt von diesem Wirtschaftszweig profitieren, so sein Plan.

Vielleicht bürdet sich Johann Peter Süßmilch diesmal zu viel auf? Am 21. Mai 1763 erleidet er einen schweren Schlaganfall, der ihn halbseitig lähmt. Durch Kuraufenthalte in Heilbädern versucht er seine Beschwerden zu lindern. Doch er wird nie wieder ganz gesund werden. Am Sonntag, den 22. März 1767, stirbt der Theologe und Pionier der demografischen Forschung nach einem weiteren Schlaganfall im Alter von 59 Jahren.

Er wird in der St.-Petri-Kirche in Berlin begraben, wo er einst als Probst amtierte. Gut vier Jahrzehnte später, in der Nacht vom 19. auf den 20. September 1809, wird ein Großbrand die Kirche samt Grabstätten zerstören.

Und heute? Fast drei Jahrhunderte ist es her, seit Johann Peter Süßmilchs „Göttliche Ordnung“ erschienen ist. Einen Gottesbeweis auf der Basis statistischer Daten würde im 21. Jahrhundert wohl niemand mehr zu führen versuchen. Doch die Umwelt- und Klimakrise haben Süßmilchs Überlegungen zur „Tragfähigkeit“ der Erde zusätzliche Brisanz verliehen. Seine Schätzung aus dem Jahr 1741, dass die Erde sieben Milliarden Menschen ernähren könne, haben Fachleute unlängst nach oben korrigiert. Forschende vom Potsdamer Institut für Klimaforschung (PIK) ermittelten in Computersimulationen, dass, bei optimaler Nutzung der Ressourcen, eine Erdbevölkerung von zehn Milliarden Menschen überlebensfähig wäre. 1765 hatte Süßmilch in einer überarbeiteten Auflage der „Göttlichen Ordnung“ selbst knapp 14 Milliarden Menschen als Grenzwert genannt. Und auch Süßmilchs akribische Analyse unzähliger Daten zur demografischen Entwicklung und sein interdisziplinärer Ansatz haben weiterhin Vorbildcharakter. Auf manche beruhigend wirken mag bis heute auch seine Kernthese, dass ein allmächtiger Gott seine schützende Hand über die Menschheit hält.