Das Einstein-Zentrum Digitale Zukunft (ECDF) schafft in einer deutschlandweit innovativen Public-Private-Partnership eine hochschulübergreifende und interdisziplinäre Forschungsumgebung für die Digitalisierung. Seit der Eröffnung des ECDFs im April 2017 erforschen und entwickeln kreative Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt in Berlin Konzepte und Technologien in dem Kernbereich "digitale Infrastrukturen, Methoden und Algorithmen" sowie in den Innovationsbereichen "digitale Gesundheit", "digitale Gesellschaft" sowie "digitale Industrie und Dienstleistungen". Insgesamt wurden bislang 44 Professor:innen an den Universitäten und den beteiligten Hochschulen berufen.
An dem Zentrum sind alle Berliner Universitäten, die Charité-Universitätsmedizin sowie zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen beteiligt. Odej Kao, Professor am Institut für Telekommunikationssysteme an der Technischen Universität Berlin, ist der Sprecher des Zentrums.
Private Kooperationspartner finanzieren den Großteil der neuen (Junior-)Professuren. Zu jedem Euro, den das ECDF von privaten Geldgebern einwirbt, erhält das Zentrum zusätzlich 50 Cent öffentliche Mittel des Landes Berlin von der Einstein Stiftung. Hinzu kommen Mittel aus der digitalen Dividende des Landes Berlin.
Die erste Förderphase (2017-2023) des ECDF wurde 2016 von der Einstein Stiftung Berlin bewilligt. Im Juli 2022 hat der Vorstand der Einstein Stiftung nach einer erfolgreichen Evaluation durch ein internationales Expertengremium beschlossen, dass das ECDF für fünf weitere Jahre bis zum 31. März 2028 gefördert wird. Am 1. April 2023 startete das ECDF somit in die zweite Förderphase „ECDF-Next Generation“.