Ladesäule statt Taxihalte: eCabs für Berlin?
Das Einstein-Forschungsvorhaben „eCab“ untersucht, wie elektrisch angetriebene Taxiflotten nachhaltig eingesetzt werden können. Vortrag und Diskussion zum Thema Elektromobilität im Rahmen der Berliner Stiftungswoche
Was wäre, wenn Berliner Taxis elektrisch unterwegs wären? Wie groß wäre der tatsächliche Beitrag zur Emissionsverminderung? Lohnen sich die Investitionen der Umrüstung und die Einführung flächendeckender Ladeinfrastrukturen? Mit Hilfe von Simulationen sucht das Einstein-Forschungsvorhaben „eCab“ nach Antworten auf wichtige Fragen der Mobilität von morgen. Professor Kai Nagel, Leiter des Forschungsprojekts „eCab“, stellt das Vorhaben und die bisherigen Ergebnisse vor und diskutiert mit Gästen aus Wirtschaft und Politik den konkreten Nutzen für Berlin und die notwendigen Rahmenbedingungen.
Podiumsgäste
- Guido Car, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Niederlassung Berlin
- Jens Meyer, Senior Manager E-Mobility RWE
- Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin
- Dr. Kai Nagel, Professor für Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik, TU Berlin
- Dr. Frank Pawlitschek, Mitglied der Geschäftsführung Ubitricity
- Hermann Waldner, Geschäftsführer Taxi Berlin
Die Diskussion wird moderiert von „Autopapst“ Andreas Keßler. Andreas Keßler ist Motorjournalist und Maschinenbauingenieur und bekannt aus Funk (Radio Eins) und Fernsehen (MDR).
Einstein-Forschungsvorhaben „eCab”
Seit Ende 2012 untersucht der Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Kai Nagel mit seinem Team an der TU Berlin das Potenzial von Taxis mit Elektromotor. Mit Hilfe komplexer Simulationen erforscht er Fragen zur Wirtschaftlichkeit und Umrüstung der Berliner Taxis auf Elektroantrieb.