Ein internationales Team unter Ko-Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health (BIH) hat eine klinische Studie veröffentlicht, in der sich eine Kombination von drei Wirkstoffen als hochwirksam zur Behandlung von Mukoviszidose erwies: Die neue Therapie führte bei Patienten, deren Erkrankung durch den häufigsten Gendefekt F508del hervorgerufen wird, zu einer spürbaren Verbesserung der Lungenfunktion und Lebensqualität. Da die Behandlung nicht auf die Symptome der Mukoviszidose, sondern die zugrundeliegende Fehlfunktion abzielt, könnte ihr frühzeitiger Einsatz bei Kindern in Zukunft möglicherweise den Ausbruch der Erbkrankheit verhindern. Erschienen ist die Studie unter der Federführung von Einstein-Professor Marcus Mall im New England Journal of Medicine.„Wenn der Kuss auf die Stirn eines Kindes salzig schmeckt, wird es nicht lange leben“, lautete noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Hebammenregel. Dem salzigen Schweiß auf der Stirn liegt die in…