Der Neurowissenschaftler Edvard Moser bleibt Berlin für zwei weitere Jahre erhalten. Im Rahmen eines Einstein Visiting Fellowship leitete der Professor von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens seit 2018 gemeinsam mit dem Direktor des Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums der Charité Dietmar Schmitz den Aufbau eines Gastlabors am Berlin Institute of Health (BIH) und der Charité. Sein Fellowship, das nun bis 2022 verlängert wurde, wird von der Stiftung Charité und der Einstein Stiftung Berlin getragen.
Für seine Entdeckungen, wie das menschliche Gehirn räumliche Orientierung ermöglicht, hatte Edvard Moser im Jahr 2014, zusammen mit der Neurowissenschaftlerin May-Britt Moser und dem Neurowissenschaftler John O'Keefe, den Nobelpreis erhalten. Moser war es gelungen, Neuronen zu identifizieren, die im menschlichen Gehirn ein eigenes Navigationssystem bilden - die sogenannten "Gitterzellen" (engl. grid cells). Sie ermöglichen es, sich im Raum zu orientieren…