Für die Wissenschaft. Für Berlin.

Einstein-Zirkel

// Einstein-Zirkel „Improving (Mental) Health Care in Homelessness“

Der inter- und transdisziplinär arbeitende Einstein-Zirkel von Charité, HU Berlin, TU Berlin, FU Berlin und Robert-Koch-Institut nimmt die mentale und gesundheitliche Situation wohnungsloser Menschen in den Blick. Psychische Erkrankungen können eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Wohnungslosigkeit spielen und können umgekehrt durch die sozialen Schwierigkeiten, mit denen wohnungslose Menschen konfrontiert sind, negativ beeinflusst werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit, der sozialen Integration und der Lebensqualität sind nach wie vor kaum vorhanden. Ziel des Zirkels ist die Entwicklung von Strategien und Interventionen, um die komplexen, zugrunde liegenden Systematiken in der Metropolregion Berlin zu verstehen und zu verbessern. Neben den Sozial- und Datenwissenschaften, der Stadtplanung und verschiedenen medizinischen Fachrichtungen wie Psychiatrie oder der Notfall- und Allgemeinmedizin will der Zirkel explizit auch die Perspektive der von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen, von Akteur:innen im Praxisfeld als auch internationalen Wissenschaftler:innen einbeziehen. 

Ansprechpartnerin:

Dr. Stefanie Schreiter

Charitéplatz 1
10117 Berlin

Tel: 030 450 517176

Email: stefanie.schreiter@charite.de

// Einstein-Zirkel „Exploring otherness on Earth and beyond: Integrating perspectives from natural sciences, social sciences and humanities“

Der Einstein-Zirkel zielt auf das Verstehen des „Anderen“ aus naturwissenschaftlicher, sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektive. Ziel ist es in einem multidisziplinären Ansatz diese unterschiedlichen Perspektiven auf das Andere zu integrieren. In der gemeinsamen Arbeit sollen die Grundlagen für das Verständnis von und den Umgang mit jener Andersartigkeit geschaffen werden, die uns zukünftig in Form von Naturkatastrophen, der Besiedlung von anderen Planeten und außerirdischem Leben begegnen wird. Wie werden solche Ereignisse unser Leben und unser Selbstverständnis als Menschen beeinflussen? Welche Rolle spielt dafür die Kommunikation in den Medien? Die Hoffnung und gut begründete Erwartung der Geo- und Planetenwissenschaften, recht bald außerirdisches Leben und Habitate zu entdecken, sowie die Bedrohung durch Naturkatastrophen stellen große Herausforderungen an unsere menschliche Gemeinschaft. Die langjährige Forschung der Sozial- und Geisteswissenschaften zu den psychologischen, sozialen, politischen und religiösen Dimensionen bei der Begegnung mit dem Anderen bietet Erkenntnisse, die uns helfen können, uns auf diese Szenarien vorzubereiten.

 

Ansprechpartnerin:

Prof. Dr. Steffi Pohl

Habelschwerdter Allee 45

Raum KL 23/226
14195 Berlin
Tel: 030 838 62926

Email: steffi.pohl@fu-berlin.de

Website: https://exoeinstein.userpage.fu-berlin.de/

// Einstein-Zirkel „Fashioning Education“

Fashioning Education ist eine kollaborative Forschungsinitiative, um die Diskussion der Vermittlung von Mode angesichts globaler sozialer Transformation zu öffnen, zu fördern und zu formalisieren. Sie bringt Expert*innen und Kreative aus unterschiedlichsten Feldern der Mode zusammen, die eine kritische Auseinandersetzung und Erforschung der transformativen Potenziale der Mode in Lehre, Forschung und Praxis verfolgen.

  

Ansprechpartner*innen:

Prof. Valeska Schmidt-Thomsen

Prof. Franziska Schreiber

Dr. Renate Stauss

Universität der Künste Berlin

Institut für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign

Strasse des 17. Juni 118

10623 Berlin

E-Mail: fashioningeducation@udk-berlin.de

Website: https://fashioning.education/

// Einstein-Zirkel „Global History“

Mit dem Einstein-Zirkel „Global History“ möchte das Forschungsteam um die Historiker Sebastian Conrad und Ulrike Freitag (beide Freie Universität Berlin) und Andreas Eckert (Humboldt-Universität zu Berlin) bereits bestehende Kooperationen zwischen beiden Universitäten ausbauen und verstetigen. Ziel ist es, sich Fragen nach den Prozessen und Auswirkungen der anhaltenden Globalisierung aus globalhistorischer Sicht mit gebündelter Expertise zu widmen. 

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Sebastian Conrad
Freie Universität Berlin
Friedrich-Meinecke-Institut
Koserstr. 20
12195 Berlin
Tel.: 030 / 838 53815
E-Mail: sebastian.conrad@fu-berlin.de

// Einstein-Schering-Zirkel „Life Imaging“

Die fortschreitende technologische Entwicklung liefert eine Fülle von Anwendungen und Gerätschaften im Bereich bildgebender Verfahren, welche sich auch jenseits ursprünglicher Zielkontexte sinnvoll einsetzen lassen – so z.B. im lebenswissenschaftlich-medizinischen Bereich in der robotergestützten Chirurgie. „Life Imaging“ untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich aus dem Einsatz moderner bildgebender Verfahren in eben diesem Bereich ergeben. Der Einstein-Schering-Zirkel ist ein gemeinsames Programm der Schering Stiftung und der Einstein Stiftung Berlin.

Ansprechpartnerin:
Claudia Blümle
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093 66 208
E-Mail: claudia.bluemle@hu-berlin.de


Ehemalige Einstein-Zirkel

// Einstein-Zirkel „Pathophysiology and prevention of chemotherapy-induced neurotoxicity“

Der Einstein-Zirkel „Pathophysiology and prevention of chemotherapy-induced neurotoxicity“ an der Charité-Universitätsmedizin Berlin untersucht die neurotoxischen Nebenwirkungen von Chemotherapien.

Ansprechpartner:
PD Dr. med. Wolfgang Böhmerle
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Klinik für Neurologie
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: 030 450 560137
E-Mail: wolfgang.boehmerle@charite.de

// Einstein-Zirkel „Science & Culture“

Der Einstein-Zirkel „Science & Culture“  an der HU Berlin erforscht, wie die Grenzen zwischen den Geisteswissenschaften und den Naturwissenschaften aufgehoben werden können, um neue interdisziplinäre Forschungsobjekte und –methoden zu etablieren.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Wolfgang Schäffner
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Kulturwissenschaft
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 20938252
E-Mail: schaeffner@culture.hu-berlin.de

// Einstein-Zirkel „Asynchronien“

Wie wurden ungleichzeitige, überzeitliche oder anachronistische Ereignisse in der Kunst der Vormoderne reflektiert und konzipiert? Dieser Frage widmet sich der Einstein-Zirkel „Asynchronien“ an der FU unter der Leitung der Professorin Jutta Eming. Die in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen teils sehr unterschiedlichen Zugänge auf Zeittheorien und -erfahrungen werden damit für die Kultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit erstmals systematisch untersucht.

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Jutta Eming
Freie Universität Berlin
Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Tel.: 030 / 838 54213
E-Mail: j.eming@fu-berlin.de

Homepage

// Einstein-Zirkel „bod-y-motion“

An der Universität der Künste Berlin untersuchte „bod-y-motion“, ein interdisziplinärer Einstein-Zirkel von Künstlern und Wissenschaftlern, die Rolle von körperlichen und emotionalen Elementen und Erfahrungen in Forschungsprozessen sowie in unserem Wissensverständnis.

Ansprechpartner:
Prof. Nik Haffner
Universität der Künste
Postgraduales Forum
Einsteinufer 43
10587 Berlin

// Einstein-Zirkel „Glioblastoma Biology“

Der Einstein-Zirkel „Glioblastoma Biology“ beschäftigte sich mit dem bösartigsten und zugleich häufigsten Hirntumor bei Erwachsenen: dem Glioblastom. Unter der Federführung der Charité-Universitätsmedizin versuchten Neurologen, Molekularbiologen und Bioinformatiker die komplexe Biologie des Glioblastoms besser zu verstehen. Die Zirkel-Mitglieder – unter ihnen waren auch Wissenschaftler aus Heidelberg, Zürich und Bergen – wollten sich halbjährlich treffen, gemeinsam publizieren und Forschungsanträge stellen.

Ansprechpartner:
Dr. Philipp Euskirchen
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Klinik für Neurologie
Robert-Koch-Platz 4
10115 Berlin
Tel.: 030 / 45560635
E-Mail: philipp.euskirchen@charite.de

// Einstein-Zirkel „Large-Scale Organization“

Wie ermöglicht oder prägt Infrastruktur soziale Verhaltensweisen? Wie begegnen sich Fremde und wie gehen sie miteinander um? Wie prägen verschiedene Wissensformen Institutionen oder Kultur? Diese und zahlreiche weitere Fragen wurden im Einstein-Zirkel „Large-Scale Organization“ der Soziologin Talja Blokland von der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht.

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Talja Blokland
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Sozialwissenschaften
Stadt- und Regionalsoziologie
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 / 2093 4324
E-Mail: talja.blokland@sowi.hu-berlin.de

// Einstein-Zirkel „Digital Humanities“

Der Einstein-Zirkel widmete sich der Stärkung, Strukturierung und Weiterentwicklung des Berliner Standorts im Bereich „Digital Humanities“. Als „Digital Humanities“ werden alle Methoden zur computergestützten Erfassung, Auswertung und Vermittlung von Quellen in den Geisteswissenschaften bezeichnet. Unter der Federführung der Humboldt-Universität brachte der Zirkel erstmalig Berliner Institutionen zusammen, die in diesem Zukunftsfeld bereits aktiv sind: unter anderem das Deutsche Archäologische Institut und das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Anne Baillot
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für deutsche Literatur
Unter den Linden 6
10099 Berlin