Claudia Draxl braucht zum Forschen leistungsstarke Rechner, um mehr über neuartige Materialien zu erfahren. Ausgangspunkt ihrer Berechnungen ist die Information, wie die Atome in einem Festkörper angeordnet sind. „Wenn wir diese Angabe von den Experimentatoren erhalten, können wir die physikalischen Eigenschaften dieses Materials berechnen; grundsätzlich ist es aber auch möglich, den strukturellen Aufbau aus ersten Prinzipien - also ohne experimentellen Input - theoretisch zu bestimmen.“ Neben einem leistungsstarken Computercluster braucht die Einstein-Professorin auch die passenden mathematisch-physikalischen Methoden und Computerprogramme. Ihr Interesse gilt dabei nicht so sehr bestehenden Materialien, sondern jenen, die in der Zukunft synthetisiert werden können.Die Materialien, die in ihrem Focus stehen, werden am Institut für Physik und am IRIS Adlershof, dem Integrative Research Institute for the Sciences, erforscht. „Wir arbeiten zum Beispiel an Hybridmaterialien, wo es darum…